Analyse
13:32 Uhr, 27.06.2024

MANZ - Kurssturz geht nach Gewinnwarnung weiter

Die schlechten Nachrichten bei Manz reißen einfach nicht ab. Nach der Warnung vor bestandsgefährdenden Risiken Ende Mai kommt heute der nächste Schocker für die leidenden Aktionäre.

Erwähnte Instrumente

  • Manz AG
    ISIN: DE000A0JQ5U3Kopiert
    Kursstand: 5,840 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Manz AG - WKN: A0JQ5U - ISIN: DE000A0JQ5U3 - Kurs: 5,840 € (XETRA)

Erst im Mai hatte Manz für 2024 einen Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich sowie ein EBIT im niedrigen positiven einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Das scheint nun hinfällig, das Unternehmen geht jetzt davon aus, "dass Umsatz und Ergebnis für das Gesamtjahr 2024 deutlich unter Vorjahresniveau liegen werden und die ursprüngliche Prognose nicht erreicht wird." (Quelle: stock3.com/news). Über die schwierige Situation hatte Ende Mai Kollege Sascha Gebhard in diesem Artikel berichtet.


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Finger weg vom fallenden Messer

Die Manz-Aktie setzt ihren freien Fall weiter fort. Nachdem bereits im April der Rückfall auf neue Allzeittiefs erfolgte und die anschließende Stabilisierung fehlschlug, machen jetzt die Verkäufer weiter Druck. Der Wert rutscht auf neue Rekordtiefs.

Eine Prognose wird an dieser Stelle nicht abgegeben. Erst wenn die Rückkehr über die alten Tiefs gelingen sollte, entstehen erste Trendwendeansätze. Von soliden Kaufsignalen ist die Aktie aber noch meilenweit entfernt. Vielmehr bleibt sie anfällig für weitere Kursverluste.

Fazit: Der Vertrauensverlust der Anleger ist gewaltig, die Kapitalflucht am Chart schön abzulesen. Ob und wann sich dieser Trend umkehren wird, ist unklar. Sowohl aus fundamentaler als auch aus charttechnischer Sicht bleibt die Aktie zu meiden.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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