Analyse
10:57 Uhr, 03.03.2022

MANZ - Ist das die Trendwende nach oben?

Die Aktie des Maschinenbauers versucht mit einem starken, bullischen Reversal seit letzter Woche ein größeres Verkaufssignal abzuwehren - bislang erfolgreich.

Erwähnte Instrumente

  • Manz AG
    ISIN: DE000A0JQ5U3Kopiert
    Kursstand: 44,200 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Manz AG - WKN: A0JQ5U - ISIN: DE000A0JQ5U3 - Kurs: 44,200 € (XETRA)

Nach der massiven Rallybewegung in 2020 und der ersten Jahreshälfte 2021 kam es bei der Manz-Aktie zu einer ausgedehnten Abwärtskorrektur. Diese endete vorerst im November, seitdem pendelt sich die Aktie seitwärts ein. Dabei ließen immer tiefer gelegene Zwischenhochs die Konturen eines fallenden Dreiecks entstehen. Zudem ist im größeren Chartbild eine bärische SKSS als langfristige Trendwendeformation zu erkennen. Deren Nackenlinie bildet der zentrale Support bei 40,60 - 41,60 EUR. Dieser wurde in der vergangenen Woche kurzzeitig unterschritten. Die Verkaufswelle wurde jedoch sofort aufgefangen, die Käufer ziehen die Aktie wieder weit über den Support bei 40,60 - 41,60 EUR hinauf.

Chance für die Bullen

Es liegt formal ein Fehlausbruch nach unten hin vor, womit die Bullen die Chance auf den Start einer neuen Aufwärtsbewegung bekommen. Zunächst aber befindet sich die Aktie nur wieder in der Seitwärtsrange der letzten Monate.

Erst das Überwinden der Dreiecksoberkante bei 48,80 und später des Widerstandsbereichs bei 56,00 - 58,40 EUR würde prozyklische Kaufsignale liefern. Dann wären steigende Kurse bis 71,80 und später zum Hoch aus 2015 bei 96,12 EUR denkbar.

Ein erneuter, nachhaltiger Rückfall unter den Support bei 40,60 - 41,60 EUR sowie unter das Tief der letzten Woche würde hingegen Verkaufssignale liefern. Dann droht mit der Topbildung eine längere Abwärtskorrektur in Richtung 24,80 - 26,90 EUR.

Fazit: Das im Chart mit den blauen Prognosepfeilen eingezeichnete Bullenszenario ist sehr gewagt zum jetzigen Zeitpunkt und aus charttechnischer Sicht lediglich mit dem Fehlausbruch nach unten und dem starken Reversal zu erklären. Innerhalb der neutralen Range der letzten Monate sind Prognosen schwierig, klare Handelssignale liegen momentan nicht vor. Im Zweifel sagt der Chart hier: Weiter abwarten und Tee trinken.


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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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