Maispreis wegen höherem Angebot unter Druck
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Der International Grains Council (IGC) hat seine Prognose für die weltweite Maisernte 2023/24 leicht auf 1.221 Millionen Tonnen nach oben revidiert. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 41 Millionen Tonnen, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Damit bleibe der IGC allerdings etwas unterhalb des US-Landwirtschaftsministeriums, das seine Prognose vor einer Woche um 11 Millionen auf 1.224,5 Millionen Tonnen erhöht hat. Der IGC habe seine Ernteprognose für die Ukraine um drei Millionen Tonnen nach oben korrigiert, aber die Exportprognose unverändert bei 18 Millionen Tonnen belassen. Sowohl Ernte als auch Exporte blieben damit weit hinter dem Niveau vor Beginn des Krieges in der Ukraine zurück. Die weltweiten Maisbestände sollen am Ende des Erntejahres bei 288 Millionen Tonnen liegen und damit 14 Millionen Tonnen höher als in diesem Jahr, heißt es weiter.
„In den wichtigsten Exportländern sollen die Lagerendbestände sogar um 26 Millionen auf 78 Millionen Tonnen steigen. Allein in den USA sollen die Maisvorräte um 22,5 Millionen Tonnen steigen, weil dort die Ernte deutlich höher ausfallen dürfte als im Vorjahr. Die Angebotslage bei Mais dürfte sich also merklich entspannen“, so Fritsch.
Dies spiegele sich auch im Maispreis wider, der in der letzten Woche mit gut 460 US-Cent je Scheffel auf den tiefsten Stand seit Ende 2020 gefallen sei, heißt es abschließend.
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