Mais: US-Aussaat weiter deutlich hinter Plan
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Maisaussaat in den USA geht weiterhin deutlich langsamer als normal vonstatten. Ende letzter Woche waren laut USDA erst 22 Prozent der Aussaat erfolgt. Das waren drei Prozentpunkte weniger als erwartet und der niedrigste Wert für die Berichtswoche seit 1993, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der aktuellen Ausgabe von „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.
Normalerweise seien zu dieser Jahreszeit bereits 50 Prozent der Felder bestellt. Der Anstieg um acht Prozentpunkte im Wochenvergleich bleibe zudem deutlich hinter dem üblichen Anstieg in dieser Berichtswoche von 21 Prozentpunkten zurück, heißt es weiter.
„In den wichtigsten US-Anbaustaaten liegt die Aussaat sogar noch unter dem US-Durchschnitt. In Iowa waren Ende letzter Woche erst 14 Prozent und in Illinois erst 15 Prozent der Maisflächen bestellt. Normal wären 63 Prozent bzw. 58 Prozent. In Minnesota waren es sogar erst neun Prozent, verglichen mit einem Fünfjahresdurchschnitt von 48 Prozent. Diese drei Bundesstaaten stellten im letzten Jahr 41 Prozent der US-Maisernte“, so Fritsch.
Damit wachse das Risiko, dass die US-Maisernte in diesem Jahr deutlich geringer ausfallen werde. Das USDA veröffentliche seine ersten Ernteprognosen am Donnerstag. Ob die verzögerte Aussaat bei Mais schon in die Prognose einfließen werde, sei allerdings fraglich, heißt es abschließend.
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