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10:06 Uhr, 15.04.2024

Mais/Soja: USDA bleibt optimistisch für Angebot aus Südamerika

Das US-Landwirtschaftsministerium USDA ist bezüglich der südamerikanischen Mais- und Sojabohnenernte weit optimistischer als lokale Behörden.

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Die Mais- und Sojabohnenpreise gerieten nach dem WASDE-Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums unter Druck, da die Experten ihre Einschätzungen für das Angebot aus Südamerika unverändert beließen, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Damit gebe sich das USDA weit optimistischer als lokale Behörden. Die brasilianische Getreidebehörde Conab habe erst kürzlich seine Prognosen weiter gesenkt und rechne mit einer um 13 Millionen Tonnen niedrigeren Maisernte in 2023/24 als das USDA. Beim Sojabohnenangebot liege die Abweichung bei 8,5 Millionen Tonnen, heißt es weiter.

„Als Grund für die Abwärtsrevision wurden die anhaltend schwierigen Wetterbedingungen genannt. Unklar ist, warum das USDA diese weniger kritisch einschätzt. Insofern sind die Prognosen mit Vorsicht zu genießen“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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