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12:50 Uhr, 09.02.2012

Mais: Abwärtsrevision der Ernteprognosen erwartet

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Frankfurt (BoerseGo.de) – Mais legt am Donnerstag zum ersten Mal in dieser Woche zu. Grund ist die Erwartung, dass die US-Agrarbehörde USDA in ihrem anstehenden Bericht die Angebots- und Nachfrageschätzungen revidieren wird. So dürften die Prognosen für die Mais- und Sojabohnenernte in Argentinien und Brasilien aufgrund der Trockenheit in Südamerika nach unten korrigiert werden.

Der Markt rechnet mit einer Abwärtsrevision der Maisernte in Argentinien um 4,3 Millionen Tonnen, wie die Analysten der Commerzbank schreiben. Die argentinische Sojabohnenernte dürfte ebenfalls 2,5 Millionen Tonnen niedriger ausfallen als in der Januar-Schätzung, heißt es im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“. Für Brasilien werde eine um 1,8 Millionen Tonnen niedrigere Maisernte und eine um 2,7 Millionen Tonnen geringere Sojabohnenernte erwartet. „Dies könnte den Mais- und Sojabohnenpreisen Auftrieb geben, da sich das Angebot weiter verknappen dürfte“, so die Einschätzung der Commerzbank. Gegen 12:40 Uhr MEZ notiert Mais bei 639,63 US-Cents je Scheffel.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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