US-Arbeitsmarkt stärker als erwartet
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 34.395,01 $ (NYSE)
Der US-Arbeitsmarkt präsentiert sich weiter in einer starken Verfassung. Außerhalb der Landwirtschaft wurden im November netto und saisonbereinigt 263.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Damit wurden die Erwartungen der Volkswirte, die mit 200.000 Stellen gerechnet hatten, deutlich übertroffen.
Die Zahl der neu geschaffenen Stellen in den beiden Vormonaten wurde um insgesamt 23.000 Arbeitsplätze nach unten revidiert. So wurden den aktualisierten Angaben zufolge im Oktober 284.000 neue Stellen (zuvor: 261.000 Stellen) und im September 269.000 neue Stellen (zuvor: 315.000 Stellen) geschaffen.
Die separat und nach einer anderen Methode ermittelte Arbeitslosenquote blieb wie erwartet stabil bei 3,7 %.
Die US-Notenbank Fed will eigentlich eine Abschwächung auf dem US-Arbeitsmarkt erreichen, um damit die hohe Inflation unter Kontrolle zu bekommen. Dies scheint bisher allerdings nicht so recht zu gelingen.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne, die wegen der hohen Inflation stark beachtet werden, legten stärker als erwartet zu. Gegenüber dem Vormonat wurde ein Anstieg um 0,6 % verzeichnet, während die Volkswirte mit einem Plus von 0,3 % gerechnet hatten, nach einem Anstieg um revidiert 0,5 % (zunächst: 0,4 %) im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die durchschnittlichen Stundenlöhne im November um 5,1 % höher, nach einer Jahresveränderungsrate von revidiert 4,9 % im Oktober. Hier waren für November nur 4,6 % erwartet worden.
Die sogenannte Labor Force Participation Rate, die angibt, welcher Anteil der Bevölkerung erwerbstätig ist oder einen Arbeitsplatz sucht, sank leicht von 62,2 % auf 62,1 %.
Fazit: Der US-Arbeitsmarkt präsentiert sich weiter in einer starken Verfassung und die Löhne steigen stärker als erwartet, was schlechte Nachrichten für die Inflation bedeuten könnte. Die US-Aktienfutures reagierten zunächst mit deutlichen Kursverlusten auf die Daten.
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