LUFTHANSA: Warum der niedrige Ölpreis ein ungutes Signal ist
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Verkehrszahlen des Lufthansa-Konzerns für Dezember 2018 sind nach Erachten von Independent Research-Analyst Sven Diermeier recht solide ausgefallen. Bei einem ausgebauten Angebot seien der Sitzladefaktor und der Frachtnutzladefaktor gesunken. Das Wachstum der angebotenen Sitzkilometer und die Zahl der Flüge im Gesamtjahr 2018 hätten der Guidance entsprochen.
Mit rund 142 Mio. Fluggästen in 2018 konnte sich die Lufthansa erneut knapp vor Ryanair (139 Mio. Fluggäste) behaupten. Im Rahmen der jüngsten Unternehmenspräsentation wurden die bisher von der Lufthansa kommunizierten Ziele für das Geschäftsjahr 2018 (u.a. leichter Anstieg des bereinigten Konzern-EBIT) wiederholt.
Infolge des deutlichen Ölpreisrückgangs hat die Lufthansa die Guidance für die Treibstoffkosten in 2019 um 700 Mio. auf 6,4 Mrd. Euro gesenkt. Der gesunkene Ölpreis sei aber nicht nur Ausdruck einer US-Ölproduktion auf Rekordniveau, sondern der sich eintrübenden Konjunkturperspektiven, betont Diermeier. Dies wiederum impliziere eine geringere Dynamik des Passagierverkehrs und des Frachtaufkommens.
Seine Gewinnschätzungen erhöhte der Aktienfachmann. Die Wettbewerbsintensivität bleibe hoch und die Ergebnisdynamik begrenzt. Unter Berücksichtigung der Gemengelage lautet das Votum von Independent Research für die Lufthansa-Aktie nach wie vor „Halten“ mit einem Kursziel von 21,50 (alt: 19,00) Euro.
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