Lufthansa: Das Paradebeispiel aller europäischen Schwächen?
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Investmentbank Equinet hat Lufthansa trotz des erneuten Pilotenstreiks auf „Buy“ mit einem Kursziel von 17 Euro belassen.
Zum Start des 13. Arbeitskampfes in der aktuellen Tarifrunde am Dienstag hatte die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit der Lufthansa mit weiteren Streiks gedroht. Die Piloten haben denn auch wie angekündigt am Dienstagmorgen mit ihrem Ausstand begonnen. Jeder zweite Lufthansa-Langstreckenflug von und nach Frankfurt, München und Düsseldorf fiel aus. Morgen sind dann auch Kurz- und Mittelstreckenverbindungen betroffen.
Analysten äußerten sich zum erneuten Streik eindeutig: Der Ausstand sei klar negativ, denn er verursache Kosten und könnte das Image der Fluggesellschaft beschädigen, schrieb das Analysehaus Equinet. Überraschend komme der Streik aber nicht. Das negative Umfeld sei im Aktienkurs der Lufthansa zudem mehr als eingepreist.
Auch die DZ Bank sieht den finanziellen Schaden für die Airline steigen. Vor allem leide aber der Ruf des Unternehmens weiter. Für die US-Investmentbank Merrill Lynch ist die Lufthansa „das Paradebeispiel aller europäischen Schwächen“ in der Branche und Deutschland „das Epizentrum von Überkapazitäten“. Zudem habe das Einsparungsprogramm „Score“ der Lufthansa seine Wirkung verfehlt.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.