LINDE - Zeit für Gewinnmitnahmen?
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Linde erzielt im 2. Quartal einen Umsatz von $6,33 Mrd (VJ: €7,2 Mrd, Analystenprognose: $6,3 Mrd), einen Nettogewinn von $1,00 Mrd (VJ: $1,00 Mrd, Prognose: $763 Mio) und einen Gewinn je Aktie (bereinigt) von $1,90 (VJ: $1,83, Prognose: $1,66). Im Ausblick auf 2020 erwartet Linde einen Gewinn je Aktie (bereinigt) von $7,6 bis $7,8.
Quelle: Guidants News
Coronakrise? Wegbrechende Umsätze? Nicht bei Linde. Schaut man sich die Zahlen an, fällt schnell auf, dass sich Gewinn und Umsatz gegenüber dem Vorjahr nicht verändert haben. Dass übertrifft die Konsensmeinung der Analysten, welche mit einem schlechteren Ergebnis gerechnet hatten. Trotz dieser positiven Nachrichten verkauften Anleger gestern trotzdem ihre Wertpapiere. Allerdings dürfte dies andere Gründe haben.
Lange Aufwärtsbewegung & schwaches Marktumfeld
Durch die starke Performance der letzten Monaten haben Käufer Grund genug, um ihre Buchgewinne zu realisieren. Die anhaltende Kaufwelle, gekoppelt mit der gestrigen Schwäche des Marktes bot nun die Gelegenheit für Gewinnmitnahnmen. Diese könnten sich jetzt noch weiter anziehen, was jedoch als völlig gesunde Korrektur zu betrachten ist.
198,25 EUR und 191,10 EUR wären hierfür prädestinierte Supportlevel. Dazwischen verläuft noch der EMA50, welcher bei Reboundaktivitäten ebenso eine Rolle spielen könnte. Werden diese Niveaus erreicht, wird zwar formal die Trendlinie durchbrochen, aber durch die vorliegenden Supports würde immer noch die Chance für die Wiederaufnahme der Kaufwelle bestehen. Die nächsten Hürden liegen bei 208,60 EUR und beim Allzeithoch bei 216 EUR.
Erst wenn die Aktie unter 191,10 EUR fällt wird es schwieriger. Dann könnte sich tatsächlich ein Abwärtstrend etablieren und die Rückkehr zum Allzeithoch muss zunächst auf Eis gelegt werden. Ziel in diesem Fall: 180 EUR.
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