VOLKSWAGEN - Quartalszahlen vergraulen Anleger
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Volkswagen (VW) erzielt im 1. Halbjahr einen Umsatz von €96,1 Mrd (VJ: -23,3 %, Analystenprognose: €96 Mrd), ein Ebit (bereinigt) von -€0,8 Mrd (VJ: +€10 Mrd, Prognose: -€1 Mrd), Sondereinflüsse in der Dieselkrise von -€0,7 Mrd, Dividendenvorschlag für 2019 auf €4,86 je Vorzugsaktie gesenkt. Im Ausblick auf 2020 erwartet der Konzern weiterhin ein positives operatives Ergebnis.
Quelle: Guidants News
-5,4 %. Das ist die aktuelle Wertung des Marktes. Damit reiht sich heute VW in die Flop-Liste der DAX-Konzerne ein. Die Dividendenkürzung sowie ein schwaches Marktumfeld dürften Anleger die Kauflaune fürs Erst verdorben haben. Beginn jetzt eine Verkaufswelle?
Kurzfristiges Verkaufssignal
Ja, zumindest aus technischer Sicht. Werden die heutigen Verluste nicht wieder wett gemacht, gelten wichtige Supports als final gebrochen, unter anderem das 50 %-Fiboretracement des Abverkaufs im Frühjar (183,80 - 99,16 EUR), sowie beide EMAs. Damit liegen die nächsten Ziele nicht mehr auf der Oberseite, sondern bei tieferen Kursnotierungen. 128,05 EUR könnte durch weitere Anschlussverkäufe in der nächster Zeit erreicht werden.
Bei diesem Kurslevel würde dann die weitere Richtung entschieden werden. Könnte sich hier die VW-Aktie stabilisieren, könnte die Erholungsbewegung seit März fortgesetzt werden. Gelingt dies nicht, droht der weitere Abverkauf Richtung 112,65 EUR.
Um sich die Bären vom Leib zu halten, hätte der Anteilsschein nur eine Chance: Die Rückeroberung von 141,50 EUR. Damit würde das Verkaufssignal noch abgewendet werden können und die Aufwärtsbewegung könnte sich doch noch fortsetzen. Doch dafür sollten die Käufer jedoch ziemlich zügig zugreifen.
Fazit: Durch die heutigen Kursabschläge erhöht sich die Rutschgefahr immens. Kurzfristig sind jetzt Kurse bis ca. 128 EUR drinnen. Erst ein Anstieg über 141,50 EUR würde wieder etwas Ruhe einkehren lassen.
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