Analyse
14:50 Uhr, 28.10.2021

LINDE - Kursverluste nach Quartalsbericht

Auf die Zahlen des dritten Quartals hin kommt es heute bei der Linde-Aktie zu Verlusten. Wie ist diese Reaktion nun einzuordnen?

Erwähnte Instrumente

Linde erzielt im 3. Quartal einen Umsatz von $7,7 MRd (VJ: $6,85 Mrd, Analystenprognose: $7,65 Mrd). Im Ausblick auf 2021 erwartet das Unternehmen nun einen Gewinn je Aktie (bereinigt) von $10,51 bis $10,62.

Quelle: Guidants News

Dank gut laufender Geschäfte wird Linde, der weltweit größte Industriegas-Konzern, optimistischer und erhöht erneut das Gewinnziel für das aktuelle Geschäftsjahr. Im Ergebnis also ein rundum starkes Ergebnis. Anleger jedoch nehmen diese Neuigkeiten zum Anlass, um mehrheitlich zu verkaufen. Wie könnte sich das Kursgeschehen für die nächsten Tage nun gestalten?

Kurzzeitige Gewinnmitnahmen möglich

Erst in dieser Handelswoche gelang der Linde-Aktie die Markierung eines neues Allzeithochs bei 276,05 EUR. Die heutigen Zahlen hätten den Bullen nun neues Futter schenken können, doch stattdessen sacken Anlegern ihre Gewinne getreu nach dem Motto "Sell on the good news" ein. Bleiben im heutigen Handel weitere Käufe, könnte es in den nächsten Handelstagen zu Anschlussverkäufen kommen. Supports liegen hierbei zum einen am EMA50 sowie an der Kreuzunterstützung bei ≈251,50 EUR vor. Kann nach kurzzeitigen Gewinnmitnahmen die Aufwärtsbewegung wieder aufgenommen werden, würden bei einem Anstieg über 276,05 EUR die nächsten Projektionsziele bei 285,20 - 285,55 EUR sowie bei 294 EUR vorliegen.

Unterhalb von 248,35 EUR sollte die Aktie im Sinne der langfristigen Aufwärtsbewegung keineswegs mehr fallen, da ansonsten ein schwerwiegendes Sell-Signal ausgelöst werden könnte. Doch von solch einer Schwäche wird auch nicht ausgegangen.


Fazit: Nach der Präsentation der Ergebnisse kommt es bei der Linde-Aktie zu Verlusten. Bleibt eine Intraday-Erholnung aus, könnte es nun zu weiteren Gewinnmitnahmen kommen. Im übergeordneten Bild gefährden diese die Long-Richtung jedoch nicht. Rücksetzer auf den EMA50 oder den Kursbereich bei ≈250 EUR würden antizyklische Einstiegschancen eröffnen.


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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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