Analyse
12:50 Uhr, 04.01.2022

LINDE - Die Aufwärtsbewegung gerät ins Hadern

Obwohl sich die Linde-Aktie weiterhin auf nördlichem Kurs befindet, sorgt eine technische Hürde für Stirnrunzeln. Muss hier doch noch mit Turbulenzen gerechnet werden?

Erwähnte Instrumente

Bei dem Industriegas- und Engineering-Konzern läuft es, zumindest was den Aktienkurs angeht. Seit Herbst befindet sich die Aktie in einer sehenswerten Aufwärtsbewegung. Problematisch ist hierbei nur eine deckelnde Trendlinie, die immer wieder für kleine Intermezzos sorgt. Auch in diesen Tagen sorgt dieser Widerstand für Verluste.

Trendbeschleunigung abgesagt

Mit einem Bruch der oberen Begrenzung des langjährigen Aufwärtstrends hätten die Papiere von Linde sogar eine Chance auf eine Trendbeschleunigung gehabt. Da jedoch immer wieder shortorienterte Marktteilnehmer dazwischen grätschen, gelten kurzfristige Gewinnmitnahmen als wahrscheinlicher. Blicken wir hierzu auf den Tageschart.

Linde - Aktie (Wochenchart)
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Fibo-Projektionsziel als weitere Hürde

Wie aus dem Tageschart entnehmbar ist, deckelt neben dieser Trendlinie auch der Fibo-Projektionsbereich bei 304,70 - 307 EUR. Mit diesem kumulativen Widerstand im Rücken dürfte es kurzfristig zu weiteren Abgaben kommen. Als Korrekturziele gelten hierbei 289,20 EUR sowie bei einer stärkeren Verkaufsdynamik 277,60 EUR. Diese Abgabewelle wäre als klassische Korrektur innerhalb der Aufwärtsbewegung zu verbuchen.

Würde es den Käufern allerdings trotzdem gelingen, diesen verstärkten Widerstand zu durchbrechen, entstünde ein weiteres Kaufsignal. Folgend dürften die Aktie auf mittelfristige Basis in den Preisbereich 321,65 - 329,41 EUR vorstoßen.


Fazit: Trotz der bullischen Verfassung von Linde gestaltet sich das kurzfristige Chartbild bärisch. Werden die genannten Supportbereiche erreicht, lauern hier wieder Chancen für Käufer.


Linde - Aktie
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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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