China: "Nicht mehr komplett in Moll"
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Peking (Godmode-Trader.de) - In China scheint sich die Industriekonjunktur zu erholen, wie zwei wichtige Indikatoren zeigen. Der CFLP Einkaufsmanagerindex der China Federation of Logistics and Purchasing für den verarbeitenden Sektor legte leicht von 49,5 auf 49,8 Punkte zu. Noch notiert der Indikator allerdings unterhalb der „Expansionsschwelle“ von 50 Punkten und zeigt damit eine rückläufige Dynamik an, wenn auch in vermindertem Maße. Der CFLP PMI Non-Manufacturing blieb bei kaum veränderten 53,7 Punkten.
Der Caixin PMI, der sich im Gegensatz zu seinem CFLP-Pendant verstärkt auf den Mittelstand und kleine Firmen konzentriert, zog im September deutlich um einen Punkt auf 51,4 Zähler an. „Die Zuwächse im Verarbeitenden Gewerbe können an einzelnen stützenden Maßnahmen der Regierung gelegen haben“, kommentierte die NordLB. Zudem dürften die zuletzt wieder verbesserten Aussichten auf ein Treffen hochrangiger Delegationen aus den USA und China (am 10. und 11. Oktober) zu einer Stimmungsaufhellung geführt haben. Dies scheint die Unterkomponente „neue Exportraufträge“ im CFLP-Index zu bestätigen, welche auf 48,2 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit einem Jahr gestiegen ist. „Die Außenhandelsprobleme sind nicht vom Tisch, die Perspektiven sind aber nicht mehr komplett in Moll“.
Der Handelskonflikt bremst beide Volkswirtschaften, doch deutet der konjunkturelle Frühindikator von „Caixin" auf eine „Erholung im herstellenden Sektor" in China hin, wie Caixin-Ökonom Zhong Zhengsheng kommentierte. Die Indizes für neue Aufträge und Produktion hätten sich gegenüber August verbessert
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