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13:30 Uhr, 21.02.2019

Kupferpreis sollte 2019 höher liegen als im Vorjahr

Trotz der konjunkturellen Eintrübung wird eine weiterhin robuste Nachfrage nach dem roten Metall erwartet. Reuters erwartet für 2019 ein Defizit am Markt für raffinertes Kupfer.

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  • Kupfer
    ISIN: XC0007203216Kopiert
    Kursstand: 6.246,50 $/Tonne (London Metal Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Laut dem Internationalen Währungsfonds (IWF) soll sich das weltweite Wachstum leicht verlangsamen. Neben den Handelskonflikten zwischen den USA und China verweist der IWF auf Unsicherheiten bei einer Reihe von Schwellenländern sowie ein geringeres Wachstum der Wirtschaft in Europa. Einen Grund für die globale Abschwächung des Wachstums sieht der Fonds im Rückgang des weltweiten Handelsvolumens. Nach seinen Berechnungen soll das Weltwirtschaftswachtum 2019 um 3,5 Prozent und 2020 um 3,6 Prozent zulegen.

Die International Copper Study Group (ICSG) hat im Januar ihre Schätzungen für den Zeitraum zwischen Januar und Oktober 2018 veröffentlicht. Für den Berichtszeitraum kam es demnach zu einem Angebotsdefizit von 545.000 Tonnen für die weltweite Bilanz an raffiniertem Kupfer. Als Konsequenz gehen Marktbeobachter davon aus, dass der Kupferpreis 2019 höher liegen wird als im Vorjahr.

Denn trotz der konjunkturellen Eintrübung wird eine weiterhin robuste Nachfrage nach dem roten Metall erwartet. Reuters erwartet für das laufende Jahr ein Defizit am Markt für raffinertes Kupfer. Die Agentur veröffentlichte im Januar eine Umfrage zum Kupferpreis. Demnach erwarten die Befragten einen durchschnittlichen Kupferpreis von 6.307 US-Dollar/Tonne im Jahr 2019 und von 6.709 Dollar/Tonne im Jahr 2020. Gleichzeitig erwarten die Teilnehmer im Schnitt ein Defizit am Markt für raffiniertes Kupfer in Höhe von 64.000 Tonnen für das Jahr 2019 und 114.000 Tonnen für das Jahr 2020.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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