Kupfer: Weniger Angebot in Indonesien
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- KupferKursstand: 5.928,00 $/Tonne (SocGen Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Peking/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Hoffnungen auf eine Annäherung im Handelsstreit zwischen den USA und China haben den Kupferpreis diese Woche zeitweise Auftrieb gegeben. Laut US-Angaben verliefen die jüngsten Gespräche in Peking positiv. Auch aus China gab es zuversichtliche Töne, allerdings wurden keine konkreten Beschlüsse verlautbart.
Die Verhandlungen sollen Ende Januar auf einer höheren Ebene fortgesetzt werden. Der chinesische Chefunterhändler und Vizepremier Liu He plane am 30. und 31. Januar eine Reise nach Washington, berichtete das Wall Street Journal. Dabei soll es zu Gesprächen mit US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin kommen.
Wie die Commerzbank unter Bezug auf Angaben eines Vertreters des Energie- und Bergbauministeriums in Indonesien berichtete wird die dortige Kupferproduktion in der „Grasberg“-Mine, der weltweit zweitgrößten Kupfermine, in diesem Jahr um über 40 Prozent auf 1,2 Mio. Tonnen fallen. Grund hierfür sei, dass die Produktion dort vom Tagebau auf den Untertagebau umgestellt werde. Erst 2022 solle die Produktion wieder normale Niveaus erreichen. Die geringere Produktion führe auch zu deutlich niedrigeren Exporten.
Während in Indonesien die Produktion falle, werde in Chile das Angebot steigen, so die Analysten weiter. Die chilenische Kupferkommission erwarte, dass die Kupferproduktion bis 2022 wegen der Inbetriebnahme neuer Projekte um 20 Prozent auf 6,81 Mio. Tonnen ausgeweitet werde.
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