Kupfer rein ins Depot. Die Preise sollten weiter steigen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Zwei Ereignisse ließen die Preise für das „rote Gold“ (Aurubis) zuletzt in die Höhe springen. Die Aussicht auf konjunkturstützende Maßnahmen der chinesischen Regierung und die Entspannung im Handelsstreit der USA mit der Volksrepublik. Die Aussicht, dass die Konjunktur auf globaler Ebene wieder stimuliert wird, reichte aus, um die Terminkontrakte von Kupfer ab Ende Januar um 700 Dollar ansteigen zu lassen. Mittlerweile wird die Tonne wieder mit 6.500 US-Dollar gehandelt. Ins neue Jahr gekommen ist der Preis bei 5.800 Dollar/Tonne.
Kupfer hat ein schwieriges zweites Halbjahr 2018 mit sinkenden Preisen durchlebt, obwohl die besonderen Bedingungen des Marktes eigentlich für einen Aufwärtstrend gesprochen hätten. Denn der globale Kupfermarkt war im letzten Jahr stark unterversorgt, wie die International Copper Study Group (ICSG) am Mittwochabend mitteilte. So belief sich das Angebotsdefizit auf 387.000 Tonnen. Dies war das höchste Defizit seit vier Jahren.
Die ICSG korrigierte insbesondere das Angebotswachstum deutlich nach unten, da es 2018 überraschend häufig Ausfälle von Kupferschmelzen gab. Daneben war das Angebot an Kupferschrott rückläufig. Der von der ICSG für dieses Jahr erwartete Abbau des Angebotsdefizits auf Null steht nach den gestrigen Zahlen zur Disposition. Die ICSG wird ihre Einschätzung auf ihrer Frühjahrstagung Anfang Mai wohl eher revidieren müssen, erwartet die Commerzbank. Ein höheres Angebotsdefizit spricht aus Sicht der Experten für nachhaltig hohe bzw. kurzfristig weiter steigende Kupferpreise.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.