Kupfer: Neue Angebotssorgen rund um die Grasberg-Kupfermine
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Aufgrund verschiedener Feiertage bleiben die Märkte in Großbritannien, den USA und China heute geschlossen, so dass an den maßgeblichen Metallbörsen – LME, Comex und SHFE – kein Handel stattfindet. In China sind die Märkte wegen des Drachenbootfestivals auch morgen noch geschlossen, was wohl zu einer geringeren Liquidität auch an den anderen Metallmärkten beitragen wird, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Die spekulativen Finanzinvestoren hätten in der Woche zum 23. Mai ihre Netto-Long-Positionen bei Kupfer an der Comex in New York die zweite Woche in Folge stark ausgeweitet und damit maßgeblich zum starken Preisanstieg von Kupfer um 200 US-Dollar je Tonne in diesen beiden Wochen beigetragen. Die Netto-Long-Positionen dürften bislang auch kaum abgebaut worden sein, da es neue Angebotssorgen im Markt gebe. Wieder sei die weltweit zweitgrößte Kupfermine, „Grasberg“ in Indonesien, betroffen, heißt es weiter.
„Der Minenbetreiber Freeport-McMoRan hatte im Zusammenhang mit dem Disput mit der indonesischen Regierung, im Zuge dessen das Unternehmen fast drei Monate auf eine neue Exportgenehmigung von Kupferkonzentrat warten musste, rund zehn Prozent der Arbeiter entlassen. Dagegen hatte die Gewerkschaft Anfang Mai einen 30-tägigen Streik begonnen, der nun um weitere 30 Tage verlängert werden soll. Freeport erachtet den Streik als illegal und hat angefangen, die streikenden Arbeiter zu entlassen. Über mögliche streikbedingte Angebotsausfälle gibt es widersprüchliche Angaben“, so die Commerzbank-Analysten.
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