Kupfer: Makroökonomischer Gegenwind
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Nachdem der LME-Industriemetallindex in der letzten Woche nachgegeben hat, ziehen die Metalle zum Wochenauftakt spürbar an: Vor allem Kupfer verteuert sich deutlich auf über 5.200 US-Dollar/Tonne - der höchste Wert seit mehr als einem Monat. Die Preise profitieren laut Commerzbank allerdings nur von der guten Marktstimmung. Die „harten“ Daten würden den Preisanstieg nicht rechtfertigen.
Immerhin zeigen sich die Nachfrageindikatoren auf dem wichtigen chinesischen Metallmarkt positiv. Die Inlandsnachfrage hat sich wieder verbessert, was auf eine Erholung in den nachgelagerten Sektoren, einschließlich des Baugewerbes, zurückzuführen ist. Bei Kupfer hat in China auch das geringere Schrottangebot die Primärmetall-Nachfrage gestützt.
Daten der International Copper Study Group (ICSG) zufolge war der Markt im Januar ausgeglichen. Im Vorjahr bestand im selben Monat noch ein hohes Defizit. Während der Bedarf zu Jahresbeginn zurückging, wurde das Angebot deutlich ausgeweitet. „Trotz kurzfristiger positiver Impulse aus China sind makroökonomische Gegenwinde nach wie vor ein großes Problem,“ kommentierte die ING die Lage am Kupfermarkt. Auch der starke Dollar begrenze nach wie vor die Aufwärtsentwicklung bei den Metallnotierungen.
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