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09:53 Uhr, 15.01.2018

Kupfer: Geringere chinesische Importe

Die chinesischen Einfuhren von unverarbeitetem Kupfer lagen im Dezember 4,3 Prozent unter dem November-Niveau und 8,2 Prozent unter dem Vorjahreswert.

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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - China hat im Dezember etwas weniger Kupfer als im Vormonat importiert. Daten der Zollbehörde zufolge lagen die Einfuhren von unverarbeitetem Kupfer im Dezember 4,3 Prozent unter dem November-Niveau und 8,2 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Die Importe von 450.000 Tonnen seien dennoch die zweithöchsten im letzten Jahr gewesen. Im Gesamtjahr seien die Importe um 5,1 Prozent auf 4,69 Millionen Tonnen zurückgegangen. Dies habe unter anderem daran gelegen, dass China 2017 eine rekordhohe Menge Kupfererz und -konzentrat eingeführt habe. Die berichteten 17,34 Millionen Tonnen hätten nochmals leicht über dem bisherigen Rekordwert aus dem Vorjahr gelegen, heißt es weiter.

„Chinas Importpolitik befindet sich schon seit einiger Zeit im Wandel. Da China die Schmelzkapazitäten von Kupfer deutlich ausbaut und selbst zunehmend mehr Kupferraffinade produziert, importiert das Land entsprechend mehr Kupfererz und -konzentrat und weniger unverarbeitetes Kupfer. Dieser Trend dürfte sich in den nächsten Jahren fortsetzen“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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