Fundamentale Nachricht
09:37 Uhr, 09.05.2018

Kupfer: Chinesische Importzahlen ohne eindeutige Aussage

Auf den ersten Blick blieben die chinesischen Kupferimporte den Analysten der Commerzbankzufolge im April mit 442.000 Tonnen sehr robust.

Erwähnte Instrumente

  • Kupfer
    ISIN: XC0007203216Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Chinas Metallhandel und hier insbesondere die Kupferimporte, die häufig als vorlaufender Konjunkturindikator gelten, zeigen noch kein klares Bild. Auf den ersten Blick blieben letztere im April mit 442.000 Tonnen sehr robust, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Somit habe China in den ersten vier Monaten des Jahres 1,67 Millionen Tonnen und damit 15,3 Prozent mehr Kupferprodukte als im Vorjahreszeitraum eingeführt. Auch die Importe von Kupfererzen und Kupferkonzentrat seien im Vorjahresvergleich fast zweistellig gestiegen, heißt es weiter.

„Fraglich ist aber, ob dies der Wirtschaftsdynamik oder doch eher Arbitrage bzw. der Verschiebung zwischen den Lagerplätzen geschuldet ist? Denn die Kupfervorräte an der SHFE, die im zweiten und dritten Quartal meist stark abgebaut werden, waren zuletzt eher stabil. Das erklärt auch die fehlende Preisreaktion bei Kupfer an der SHFE, wobei hier die Preise am Jahresbeginn das vorläufige Hoch markierten und seitdem um neun Prozent zurückgingen“, so die Commerzbank-Analysten.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten