Krypto-Steuer-Tipps für das Jahresende: So sparst du Ø 2.395€
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In diesem Artikel zeigen wir dir, wie Blockpit-Nutzer mit gezielter Steueroptimierung im Schnitt 2.395 € pro Jahr sparen. Außerdem erwarten dich weitere praktische Steuertipps, die du jetzt am Jahresende umsetzen solltest.
Das Wichtigste
- Nutze Tax Loss Harvesting, um Verluste aus schwach performenden Kryptowährungen gezielt mit Gewinnen zu verrechnen und deine Steuerlast zu senken.
- Achte darauf, deine Freigrenzen auszuschöpfen (1.000 € für Gewinne, 256 € für sonstige Einkünfte) und claime Staking Rewards spätestens bis 31.12., um steuerliche Vorteile nicht zu verschenken.
- Räume noch vor dem Jahreswechsel ungenutzte Börsenkonten auf und übertrage verbleibende Assets auf dein Wallet, um dich im Hinblick auf DAC8 sauber aufzustellen – stelle aber sicher, dass deine komplette Transaktionshistorie zuvor vollständig in Blockpit erfasst ist.
- Verpass das aktuelle Blockpit Angebot nicht und hol dir jetzt schon deinen Steuerbericht für 2026!
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Du siehst dir das lieber als Video an? Dann hier entlang:
1. Steueroptimierung mit Tax Loss Harvesting
Aktuell liegt Bitcoin – und der Kryptomarkt insgesamt – deutlich unter dem Allzeithoch. Das kann zwar schmerzhaft sein, bietet aber auch eine echte Chance, wenn du die Situation richtig nutzt.
Beim Tax Loss Harvesting verrechnest du realisierte Verluste aus Kryptowährungen mit deinen Gewinnen. Dadurch reduzierst du deine steuerpflichtigen Gewinne und senkst effektiv deine Steuerlast.
Damit das funktioniert, müssen jedoch einige Voraussetzungen erfüllt sein:
- Verluste müssen realisiert sein: „Realisiert“ bedeutet: Du hast die Coins tatsächlich mit Verlust verkauft oder getauscht. Nicht ausreichend ist es, die Coins einfach zu halten, während sie im Minus sind.
- Haltedauer unter einem Jahr: Nur Verluste aus kurzfristigen Verkäufen (Haltedauer unter einem Jahr) dürfen steuerlich berücksichtigt werden.
- Verrechnung nur innerhalb derselben Steuerart: Verluste aus dem Kryptohandel dürfen nur mit Gewinnen aus derselben steuerlichen Kategorie verrechnet werden. Dazu zählen neben Kryptowährungen auch Gewinne aus der Veräußerung von Immobilien, Edelmetallen oder Fremdwährungen.
Gerade zum Jahresende lohnt sich Tax Loss Harvesting besonders: Wenn dein Portfolio sauber in Blockpit erfasst ist, hast du jederzeit den Überblick über deine bisherigen Gewinne, verlustreiche Assets und mögliche Steueroptimierungen. Blockpit Plus erkennt diese Tax-Loss-Harvesting-Chancen automatisch in deinem Portfolio und zeigt dir, wo du gezielt Steuern sparen kannst.
Was passiert, wenn du mehr Verluste als Gewinne hast?
Ganz wichtig: Diese Verluste gehen nicht verloren.
In Deutschland kannst du überschüssige Krypto-Verluste zeitlich unbegrenzt in zukünftige Jahre vortragen. Das nennt sich Verlustvortrag.
Das bedeutet: Alles, was du dieses Jahr nicht verrechnen kannst, reduziert deine Steuerlast in den kommenden Jahren – so lange, bis die Verluste vollständig aufgebraucht sind.
Wichtiger Hinweis zum Rückkauf von Assets
Theoretisch kannst du Assets, die du für Tax Loss Harvesting mit Verlust verkauft hast, später wieder zurückkaufen. Das ist in Deutschland grundsätzlich nicht verboten.
Aber: Der erneute Kauf sollte aus wirtschaftlichen Gründen erfolgen und zu deiner Investmentstrategie passen – nicht ausschließlich aus steuerlichen Motiven. So vermeidest du mögliche Probleme mit dem Finanzamt.
2. Freigrenzen optimal ausschöpfen
Die Freigrenze ist der Betrag, bis zu dem Gewinne steuerfrei bleiben. Wird sie überschritten, wird der gesamte Gewinn steuerpflichtig, nicht nur der übersteigende Betrag.
Für private Veräußerungsgeschäfte nach § 23 EStG gilt ab dem Steuerjahr 2024 eine Freigrenze von 1.000€. Für frühere Jahre liegt sie bei 600€. Bis zu 999,99€ bleiben Gewinne steuerfrei, ab 1.000€ wird der gesamte Gewinn besteuert.
Einkünfte aus Staking, Mining oder Lending fallen unter "Sonstige Leistungen" nach § 22 EStG und haben eine Freigrenze von 256€. Einkommen unterhalb dieser Grenze bleibt steuerfrei.
Setz dich also zum Jahresende kurz hin und prüfe, wie hoch deine bisherigen steuerpflichtigen Gewinne sind. Vielleicht hast du noch etwas Spielraum – diesen könntest du dann gezielt realisieren, ohne dafür Steuern zu zahlen.
3. Staking Rewards claimen
Staking Rewards sind bei Zufluss steuerpflichtig, sofern sie über der jährlichen Freigrenze von 256 € liegen. In vielen Fällen musst du diese Rewards aktiv claimen, damit sie überhaupt auf dein Wallet fließen.
Lange galt die Annahme, dass nicht geclaimte Rewards auch nicht besteuert werden – doch das sieht das BMF anders: Spätestens zum 31.12. gelten Staking Rewards als steuerpflichtig, auch wenn du sie noch nicht geclaimt hast.
Unser Tipp: Claime deine Rewards spätestens in der letzten Dezemberwoche. So erkennt Blockpit die Zuflüsse automatisch und verbucht sie korrekt in deinem Portfolio und Steuerbericht.
4. Nicht genutzte Konten aufräumen
Mit der neuen EU-Richtlinie DAC8 sind Krypto-Börsen und bestimmte Wallet-Anbieter verpflichtet, deine Aktivitäten ab dem 01.01.2026 zu erfassen und ab 2027 an die zuständigen Finanzbehörden zu melden.
Deshalb kann es sinnvoll sein, noch vor dem Jahreswechsel aufzuräumen. Vielleicht liegen auf alten oder kaum genutzten Börsenkonten noch Assets, die du gar nicht mehr aktiv verwendest. In diesem Fall kannst du die Bestände vor Jahresende auf dein eigenes Wallet übertragen und die Konten anschließend schließen.
Wichtig: Bevor du Börsenkonten löschst, stelle unbedingt sicher, dass deine vollständige Transaktionshistorie sauber in Blockpit integriert ist.
5. Aktuelles Steuerjahr jetzt sauber dokumentieren und abschließen
Eine saubere Dokumentation aller Transaktionen ist entscheidend für eine korrekte Steuererklärung und die Einhaltung aller Vorschriften. Mit dem kostenlosen Portfolio-Tracker von Blockpit kannst du alle Transaktionen einfach erfassen, dein Portfolio übersichtlich verfolgen und Daten bequem per API oder CSV importieren.
Nimm dir rund um die Feiertage bewusst etwas Zeit, um das aktuelle Steuerjahr in deinem Blockpit-Account vollständig zu dokumentieren und abzuschließen. Wenn du das erst im nächsten Jahr kurz vor der Steuerfrist erledigst, wird es deutlich schwieriger – oft fehlen dann Details oder Erinnerungen an einzelne Transaktionen.
Ist alles jetzt schon sauber erfasst, ist deine nächste Steuererklärung praktisch vorbereitet. Eine vollständige und gut organisierte Dokumentation spart Zeit, reduziert Stress und schützt dich zusätzlich vor möglichen Nachfragen oder Nachforderungen, falls frühere Steuerjahre geprüft werden.
6. Beim Blockpit Year-End Sale zuschlagen
Zum Jahresende kannst du dir noch einen echten Vorteil sichern: Bis zum 31.12. gibt es –15% auf Steuerberichte für das Steuerjahr 2025 – und ausnahmsweise kannst du dir sogar den Bericht für 2026 schon jetzt vorab kaufen.
Sichere dir damit Gelassenheit für die kommenden Jahre und sei optimal vorbereitet, egal was kommt.


