Kopflose US-Indizes
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500Kursstand: 2.904,31 Pkt (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Handelsverlauf und Sektorenentwicklung
Die Trump Administration hat in der gestrigen Nachbörse Strafzölle von 10 % auf chinesische Waren im Wert von 200 Mrd. USD beschlossen. Sie sollen ab dem 24. September gelten. Außerdem soll sich die Rate im nächsten Jahr automatisch auf 25 % erhöhen. Mit dieser schrittweisen Anhebung soll den US-amerikanischen Unternehmen Zeit verschafft werden um ihre Supply-Chain entsprechend anzupassen.
Des Weiteren machte US-Präsident Trump klar, dass man bereit sei weitere Strafzölle in Höhe von 267 Mrd. USD auf chinesische Importe zu erheben, sollte die Regierung aus Peking ihrerseits Strafzölle auf US-Waren erheben. Insbesondere geht es hier um Güter aus dem Agrarsektor und der Industrie. Die Maßnahmen würden von der US-Regierung sofort umgesetzt werden.
Die Reaktion aus Peking ließ nicht lange auf sich warten. China werde zeitgleich mit den neuen US-Zöllen Vergeltungsmaßnahmen ergreifen, kündigte das Wirtschaftsministerium am Nachmittag in einer Mitteilung an. Am kommenden Montag gelten Zölle auf US-Importe im Höhe von 60 Mrd. USD. Demnach dürfte Trump bald verkünden, dass die angedrohten 267 Mrd. USD in Kraft treten.
Trump hat die neuen Strafzölle mit unfairen Praktiken der chinesischen Regierung begründet, unter anderem dem Zwang zum Technologietransfer von US- zu chinesischen Unternehmen. Die Apple-Watch bleibt von den Zöllen verschont. Ausgenommen sind außerdem Bluetooth-Produkte, Baby-Artikel, Fahrradhelme, einige Textil- sowie Agrar- und Chemieprodukte.
Den Handelskrieg kann man nun in zwei Teile aufspalten. Auf der einen Seite befinden sich die Strafzölle die bereits in Kraft getreten sind bzw. beschlossen wurden. Die Summe beläuft sich auf 250 Mrd. USD zzgl. der Steigerungsrate auf 25 % im nächsten Jahr. Auf der anderen Seiten befinden sich die angedrohten Zölle in Höhe von 267 Mrd. USD. Zum Vergleich: 2017 importierten die USA insgesamt Waren aus China im Wert von 506 Mrd. USD.
Tagesverlierer waren die Automobilwerte mit einem Abschlag von knapp 1 %, gefolgt von Chemiewerten und Versorgern. Tagesgewinner waren die Halbleiterwerte mit einem Plus von 1 %.
Auf meinem Guidants-Desktop berichte ich jeden Morgen über die Marktlage. Dabei werden neben dem DAX auch die US-Indizes analysiert und konkrete Handelsverläufe priorisiert.
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S&P 500 Index
All diejenigen, die heute aufgrund dieser Nachrichten mit fallenden Kursen gerechnet haben, wurden an der Nase herumgeführt. Am besten man versucht gar nicht zu verstehen oder es sich sogar zu erklären warum die US-Indizes heute ansteigen. Akzeptanz heißt das Zauberwort. Ich kaufe den US-Indizes den Anstieg allerdings nicht ab. Im S&P wird deshalb immer noch mit Abgaben bis mindestens 2.873 Punkten gerechnet, solange das Allzeithoch nicht überschritten wird.
Nasdaq 100 Index
Im Nasdaq schaut es ähnlich aus. Der Widerstandsbereich um 7.500 Punkte konnte heute nicht überwunden werden und das Tageshoch wurde abverkauft. Solange der Kurs darunter bleibt wird daher der Fall auf 7.400 Punkte bzw. EMA 50 daily priorisiert.
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