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14:28 Uhr, 14.10.2013

Kakao setzt Rally fort

Kakao hat in den ersten beiden Oktoberwochen seine beeindruckende Vormonatsrally fortgeführt. Auf der Angebotsseite kommt der Swollen-Shoot-Virus zum Tragen, dem Berichten zufolge rund sechs Prozent der Produktion der Elfenbeinküste zum Opfer fallen dürften mit negativen Auswirkungen auf die Ernteerträge.

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  • Kakao
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    Kursstand: 2.710,00 $/Tonne (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Zürich (BoerseGo.de) – Kakao hat in den ersten beiden Oktoberwochen seine beeindruckende Vormonatsrally fortgeführt. Auf der Angebotsseite kommt der Swollen-Shoot-Virus zum Tragen, dem Berichten zufolge rund sechs Prozent der Produktion der Elfenbeinküste zum Opfer fallen dürften mit negativen Auswirkungen auf die Ernteerträge. Überdies war das Wetter in der Region ungewöhnlich trocken, wodurch sich das Ertragspotenzial weiter verringert, wie die Analysten der Credit Suisse im aktuellen „Research Monthly – Commodities“ schreiben.

Bei der Nachfrage sei in Industrieländern und Schwellenmärkten ein Anstieg zu beobachten. Während in den Industrienationen der bessere makroökonomische Ausblick eine höhere Nachfrage nach Kakaoprodukten anrege, führe in den Schwellenmärkten der Aufstieg der Mittelschicht zu einer Nachfragezunahme. Insgesamt deuteten die steigende Nachfrage und die angebotsseitigen Herausforderungen auf eine gewisse Enge hin, die in höheren Preisen zum Ausdruck kommen könnte. Die International Cocoa Organization (ICCO) habe ihre Schätzungen zu dem Defizit am Markt weiter angehoben, heißt es weiter.

„Kakao wird derzeit innerhalb der Fair-Value-Spanne gehandelt. Erst bei einem Überschreiten der oberen Spannengrenze von 2.962 US-Dollar würde Kakao allmählich teuer bewertet erscheinen, sodass weiterer Spielraum für einen Preisanstieg besteht“, so die Credit-Suisse-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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