Jerome Powells Aussagen im Fokus: Zwischen Zinssignalen und geopolitischer Entspannung
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Jerome Powells Aussagen im Fokus: Zwischen Zinssignalen und geopolitischer Entspannung
Heute und morgen richtet sich der Blick der Märkte auf Fed-Chef Jerome Powell, der im Rahmen seiner halbjährlichen „Testimonies“ vor dem US-Kongress spricht – heute vor dem Senat, morgen im Repräsentantenhaus. Diese Auftritte gelten als geldpolitisch richtungsweisend, da sie zentrale Hinweise auf die Einschätzung der Fed zur Inflation, zum Arbeitsmarkt und zur weiteren Zinspolitik liefern können.
Doch diesmal fällt Powells Rede in eine besonders sensible Phase: Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten – insbesondere zwischen Iran, Israel und den USA – hatten in den letzten Tagen massiv für Unsicherheit gesorgt. Der befürchtete Flächenbrand blieb jedoch aus, und gestern sorgten erste Signale der Entspannung für deutlich nachlassende Risikoprämien an den Märkten. Gold, Öl und der Dollar zeigten Entspannungsreaktionen, während Aktienmärkte wie der S&P500 oder der Nasdaq zulegen konnten.
Diese geopolitische Beruhigung könnte dazu führen, dass die heutige Wirkung der Powell-Testimonies etwas abgeschwächt ist – zumindest kurzfristig. Dennoch bleiben seine Aussagen relevant, denn die Fed steht vor einem Balanceakt: Einerseits zeigt sich die Inflation weiterhin zäh, andererseits deuten Wirtschaftsdaten stellenweise eine Abkühlung an. Der Markt hofft auf Hinweise für erste Zinssenkungen im Herbst, wobei Powell sich zuletzt eher vorsichtig zeigte.
Für Trader ist heute also ein Doppelfokus wichtig: Einerseits auf potenzielle Marktreaktionen auf Powells Worte, andererseits auf mögliche neue Entwicklungen im Nahostkonflikt, die jederzeit erneut Unsicherheit bringen könnten.
Wichtig: Aussagen zum geldpolitischen Kurs werden oft erst mit Verzögerung eingepreist – spontane Marktreaktionen nach den ersten Minuten sind nicht selten trügerisch. Deshalb empfiehlt sich: Ruhe bewahren, auf Liquiditätszonen achten und Strategien flexibel halten.
Fazit: Geopolitische Entspannung trifft auf geldpolitische Unsicherheit – die Märkte könnten zwischen Hoffnung und Vorsicht schwanken. Wer vorbereitet ist, kann genau daraus Chancen ableiten.
WTI preist die Nahost-Spannungen aktuell komplett aus.
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