Jandaya Wake Up Call: DAX, Verfassungsgericht, Inflation, Vodafone, VW, Dt. Telekom
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Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:
DAX vorbörslich schwächer erwartet
Am Dienstag hat der deutsche Leitindex DAX schwächer geschlossen, befand sich damit aber in einer guten Gesellschaft mit den Übersee-Aktienbörsen. In New York ging der Dow Jones Industrial nach zwischenzeitlicher Erholungsphase mit 0,76 % im Minus aus dem Handel, die Technologiebörse Nasdaq notierte letztlich mit über 1 % schwächer. Etwas weniger tief gab der japanische Nikkei nach, der Leitindex in Tokio verlor per Handelsschluss 0,2 %.
Der Kurs-Knick kommt nicht von ungefähr. Die andauernde Unsicherheit über den weiteren geldpolitischen Verlauf der Notenbanken sorgt weltweit für Katerstimmung bei den Anlegern. Die Investoren drückt derzeit die Sorge, dass die US-Notenbank Fed ihre lockere Geldpolitik strafft und das Anleihenkaufprogramm demnächst zurückfährt. Bereits am Dienstag zeigte sich die japanische Notenbank in diesem Zusammenhang sehr zurückhaltend. Bis mehr Klarheit über den künftigen geldpolitischen Kurs herrscht, dürften Kursschwankungen das Bild an an den internationalen Börsen prägen.
Der DAX wird am Mittwoch erneut leichter erwartet. L&S taxiert den Leitindex derzeit auf 8.192 Punkte (Xetra-Schluss: 8.222,46). Erneut dürfte die Verhandlung des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe und die Rededuelle über die Euro-Rettungspolitik der EZB für Aufmerksamkeit sorgen. Am Vormittag könnten zudem Zahlen zur europäischen Industrieproduktion für Impulse sorgen.
Die Ölpreise setzen am Mittwoch ihren Abwärtstrend fort. Das Fass der Nordeseesorte Brent kostete am Morgen 102,42 US-Dollar (- 0,55 USD), das Barrel der US-Sorte WTI wurde auf 94,51 US-Dollar (- 0,87 USD) taxiert. Grund der Schwäche könnte sein, dass die US-Lagerbestände in der Nähe historischer Rekordstände liegen. Auch der Euro hat sich am Morgen leicht abgeschwächt. Die Gemeinschaftswährung notiert derzeit bei 1,3297 US-Dollar. Die Feinunze Gold notiert aktuell etwas schwächer bei 1.374 US-Dollar.
Verbraucherpreise in Deutschland zeigen leichte Aufwärtsdynamik
Die Verbraucherpreise in Deutschland haben im Mai etwas angezogen. Die jährliche Inflationsrate stieg nach finalen Daten von annualisiert 1,2 Prozent (im Vormonat) auf 1,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Monatsvergleich von April auf Mai erhöhten sich die Preise auf Verbraucherebene um 0,4 Prozent.
Bundesverfassungsgericht verhandelt weiter über Euro-Rettungskurs
Das Bundesverfassungsgericht verhandelt heute weiter über die Klagen gegen den Kurs der Europäischen Zentralbank in der Schuldenkrise. Die Debatte darüber, ob das EZB-Programm gegen das deutsche Grundgesetz und EU-Vertrag verstößt, hatte gestern begonnen. Im Kern geht es um die Ankündigung der EZB, unter bestimmten Bedingungen unbegrenzt Staatsanleihen verschuldeter Krisenstaaten zu kaufen.
BDI: Flut dürfte deutscher Wirtschaft nicht nachhaltig schaden
BDI-Chef Ulrich Grillo erwartet keine spürbaren Auswirkungen der Flutkatastrophe auf die Konjunktur. "Ich gehe nicht davon aus, dass es einen konjunkturellen Dämpfer gibt", sagte er der "Rheinischen Post".
OECD kritisiert Japan
OECD-Chef Angel Gurria fordert Japan auf, die hohe Staatsverschuldung in den Griff zu bekommen. "Man muss von diesen Höhen runterkommen", sagte er dem "Wall Street Journal". Die OECD geht davon aus, dass die Staatsverschuldung im kommenden Jahr auf 230 % des BIP steigen wird.
Inditex mit Umsatzplus, bleibt aber unter den Erwartungen
Die spanische Modekette Inditex mit Marken wie Zara hat im ersten Quartal dank einer Vielzahl neuer Filialen einen Umsatzschub erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Läden zum Ende des ersten Quartals weltweit auf 6.058 und damit um mehr als 400 Stück. Der Umsatz liegt mit 3,59 Mrd. Euro dennoch knapp unter den Marktschätzungen.
USA: Kampagne gegen die Überwachung
In den USA formiert sich breiter Widerstand gegen die Überwachungsmethoden. Unter dem Motto "Stop Watching Us" startete eine Gruppe von Firmen und Bürgerrechtsorganisationen eine Kampagne gegen die Überwachung von Internet- und Telefondaten durch den US-Geheimdienst NSA.
Deutsche Telekom gibt klein bei
Deutsche Telekom rudert bei ihrer Tempo-Bremse für DSL-Anschlüsse zurück. Die Geschwindigkeit soll laut Informationen des ZDF nun nur noch auf 2 MBit (bisher 384 kBit) pro Sekunde gedrosselt werden, wenn die Daten-Obergrenze erreicht wurde.
VW begibt milliardenschwere Wandelanleihe
Volkswagen platziert zum zweiten Mal innerhalb von weniger Monate eine milliardenschwere Wandelanleihe. Mit den Einnahmen von bis zu 1,2 Milliarden Euro solle das weitere Wachstum gestärkt werden, unter anderem im Finanzdienstleistungsgeschäft, so das Unternehmen.
Vodafone will Kabel Deutschland übernehmen
Der Mobilfunkanbieter Vodafone ist weiterhin an einer Übernahme von Kabel Deutschland interessiert. In der vergangenen Woche habe Vodafone einen informellen Übernahmeversuch unternommen, berichtete Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf Kreise. Die eigentlichen Gespräche hätten aber noch nicht begonnen, da Kabel Deutschland der mögliche Preis als zu niedrig erscheine.
Conti: Sorge vor Überkapazitäten in China
Continental-Vorstand Ralf Cramer macht sich Sorgen wegen der anwachsenden Überkapazitäten der Autohersteller in China. "Ich sehe nicht genutzte Kapazitäten in einer Größenordnung von 30 bis 40 Prozent", sagte er dem "Handelsblatt".
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