Jandaya Wake Up Call: DAX, Telekom, EADS, Dt. Bank, Schuldenkrise, Kabel DE
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Erwähnte Instrumente
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Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:
Dax - Wenig Bewegung im Markt
Am Dienstag hat sich der DAX gut behauptet und schloss mit einem kleinen Plus um 0,2 % bei 8.229 Punkten. Auch in der Nachbörse konnte dieses Niveau gehalten werden. Die Vorgaben für den heutigen Handelstag aus Übersee sind überwiegend positiv. Der Dow Jones Industrial ging mit einem Plus von 0,91 Prozent bei 15.318,23 Punkten aus dem Handel. Der Nikkei in Tokio konnte ebenfalls reüssieren und beendete den Handel mit 1,83 % im grünen Bereich. Überraschend gut ausgefallene Exportdaten haben den japanischen Aktienmarkt gestützt.
Experten erwarten für den heutigen Handelstag wenig Bewegung im Markt. "Alle schauen nur darauf, was die Fed zu sagen hat, und welche Signale sie senden wird," beschrieb ein Marktteilnehmer die aktuelle Lage an den Börsen. Allerdings hat sich am Markt die Überzeugung durchgesetzt, dass die US-Notenbank derzeit die Zügel noch nicht straffen will, um der Erholung der US-Wirtschaft nicht zu schaden.
Der DAX dürfte insofern zunächst kaum verändert starten. L&S taxiert den deutschen Leitindex zur Stunde auf 8.258 Punkten. In dieser Woche bewegte sich der DAX nur in einer engen Spanne von rund 100 Punkten seitwärts. Der Euro zeigt sich stabil bei 1,3392.
Die Ölpreise können sich nach dem kräftigen Anstieg vom Vortag gut behaupten. Das Fass Brent-Öl kostet zur Stunde 106,19 US-Dollar (+ 0,08 %), das Barrel WTI notierte am Mittwochmorgen bei 98,81 US-Dollar (+ 0,14 USD). Der Syrien-Konflikt und die sinkenden Lagerbestände haben den Ölpreis zuletzt angetrieben. Der Goldpreis wiederum fällt weiter, aktuell kostet die Feinunze 1.366 US-Dollar - deutlich weniger als noch vor wenigen Wochen.
Telekom: Branche steht vor Konsolidierung
Der künftige Telekom-Chef Timotheus Höttges erwartet große Fusionen in Europa. "Wir haben einige gigantische Internetkonzerne aus den USA, wir haben nur noch wenige Techniklieferanten - um da gegenzuhalten, wird es in Europa noch große Zusammenschlüsse geben müssen", sagte er der "Rheinischen Post".
EADS prüft Aufspaltung
EADS erwägt Abspaltung von Teilen der Rüstungssparte. "Wir werden sicher sehr genau hinschauen, welches Geschäft wir weiter betreiben sollten im Hinblick auf Rentabilität und Marktperspektive", sagte Konzernchef Tom Enders der "Welt".
Deutsche Bank zielt auf reiche Kunden
Die Deutsche Bank hat laut einem „Handelsblatt“-Bericht eine Task-Force zur Betreuung ihrer lukrativen Klientel aufgebaut. Die Spezialisten des Instituts sollen sich künftig intensiv um eine Gruppe von 100 Top-Kunden kümmern, die die Bank definiert hat.
Viele Pläne, wenig Konkretes
Die G8- Staaten wollen Steuerbetrüger besser aufspüren und Schlupflöcher schließen. Die Staats- und Regierungschefs verständigten sich bei ihrem Gipfel in Nordirland auf einen automatischen Informationsaustausch zwischen den Behörden über Steuern. Dies soll global Standard werden.
Erneute Verschärfung der Schuldenkrise?
Einige Hedgefonds-Manager stellen sich laut der Nachrichtenagentur Reuters auf eine erneute Verschärfung der Schuldenkrise ein. Die lockere Geldpolitik in der Eurozone könnte dazu führen, die Schuldenprobleme einiger Länder und Banken zu übertünchen, heißt es in der Branche. Hedgefonds-Manager Philippe Gougenheim sagte: "Die europäische Krise ist noch längst nicht vorüber." Die Defizite in Spanien und Frankreich seien höher als erwartet. In mehreren Ländern herrsche Rezession, und die Arbeitslosigkeit erreiche Rekordniveau.
Das Buhlen um Kabel Deutschland
Das Bietergefecht um Kabel Deutschland geht in die nächste Runde. Vodafone hat laut Bloomberg sein Angebot für Kabel auf 7,5 Milliarden Euro erhöht was einem Preis von 85 Euro je Kabel-Aktie entspräche und damit in etwa auf der Höhe der Offerte des US-Konkurrenten Liberty Global liegt.
Adobe meldet Erfolg
Der US-Softwarekonzern Adobe konnte im abgelaufenen Quartal einen Gewinn von 36 Cents je Aktie erzielen und damit die Analystenerwartungen deutlich übertreffen. Die Umsätze gingen um zehn Prozent auf 1,01 Milliarden Dollar zurück.
Boeing: Erneute Probleme mit Dreamliner
Ein Boeing 787 Dreamliner der US-Fluglinie United Airlines musste auf dem Flug von Denver nach Tokio in Seattle zwischenlanden. Grund waren Probleme mit dem Ölfilter an einem Triebwerk.
GSW: Turbulente Hauptversammlung
Führungskrise bei GSW Immobilien. Auf der Hauptversammlung haben die Aktionäre dem Vorstandschef Bernd Kottmann das Vertrauen entzogen. Gut 63 % der Stimmen votierten für einen entsprechenden Antrag des niederländischen Pensionsfonds PGGM.
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