Fundamentale Nachricht
08:50 Uhr, 23.01.2014

Jandaya Wake Up Call: DAX, Prokon, EZB, IBM, Ebay, Celesio, Hapag-Lloyd

Für den heutigen Donnerstag wird der Leitindex Dax etwas leichter erwartet. Im Laufe des Tages stehen noch einige Konjunkturdaten an, die für Bewegung sorgen könnten.

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DAX - Schwächer erwartet

Für den heutigen Donnerstag wird der Leitindex Dax etwas leichter erwartet. L&S sieht den Index zum Auftakt um 0,29 % unter dem Schlusskurs vom Vortag bei 9.692 Punkten. Die internationalen Vorgaben sind recht bescheiden. In den USA verlor der Dow Jones Industrial am Mittwoch 0,25 %, der japanische Nikkei gab gar 0,79 % ab.

Marktexperten machen für die Korrektur-Tendenz eine bisher eher enttäuschend verlaufene US-Berichtssaison sowie schwache Vorgaben aus Asien verantwortlich. In China sind die aktuellen Einkaufsmanagerdaten überraschend schwächer ausgefallen.

Der Euro kann sich am Morgen stabilisieren. EUR/ USD notiert aktuell bei 1,3575 US-Dollar (+0,21 %). Im Laufe des Tages stehen noch einige Konjunkturdaten an, die für Bewegung sorgen könnten. U. a. wird die aktuelle Stimmung der Einkaufsmanager in der Eurozone eingefangen.

Die Ölpreise sind am Donnerstag nach unerwartet schwachen Konjunkturdaten aus China leicht gefallen. Das Fass Brent-Öl verbilligt sich aktuell um 0,23 % auf .108,00 US-Dollar.

Prokon-Insolvenz: Regierung erwägt Verbot riskanter Finanzprodukte

Nach der Insolvenz des Windkraft-Finanzierers Prokon plant die Bundesregierung laut der „Süddeutschen Zeitung“ den Verkauf riskanter Finanzprodukte an Kleinanleger zu beschränken oder zu verbieten. Die beteiligten Ministerien seien sich darüber einig, die Finanzaufsichtsbehörde Bafin mit einer entsprechenden Ermächtigung auszustatten, heißt es in dem Bericht.

Konsolidierung: EZB-Draghi appelliert an Euro-Staaten

Laut EZB-Präsident Draghi sollten die Euro-Staaten mit der Sanierung der Staatshaushalte nicht aufhören, allerdings sollten sie „die Konsolidierung wachstumsfreundlicher gestalten“. Also weniger Steuern und laufende Ausgaben, dafür mehr Investitionen in Infrastruktur und Bildung, so Draghi in der „Neue Zürcher Zeitung“. „Wir sehen in der Tat ermutigende Signale und erste Anzeichen der wirtschaftlichen Erholung in der Euro-Zone, doch der Aufschwung ist noch schwach und ungleich verteilt“, sagte er.

IBM will Serversparte loswerden

Der Verkauf der IBM-Serversparte an Lenovo wird konkreter. Der chinesische Konzern könnte die IBM-Tochter für 2 bis 2,5 Mrd. US-Dollar übernehmen, berichtet Reuters unter Berufung auf Insider.

Hapag-Lloyd kommt Fusion mit CSAV näher

Hapag-Lloyd und CSAV kommen einer möglichen Fusion näher. Beide Unternehmen haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, die eine Due-Diligence-Prüfung vorsieht.

Celesio-Übernahme: Neue Taktik

Nach der geplatzten Übernahme des Pharmahändlers Celesio durch den amerikanischen Konkurrenten McKesson verhandelt Großaktionär Haniel laut der „Börsen-Zeitung“ mit dem US-Hedgefonds Elliott über den Kauf von dessen Aktienpaket. Dann könnte Haniel über 75 % in einem Schritt an McKesson weiterreichen. Eine Einigung stehe kurz bevor, noch sei aber keine Vereinbarung geschlossen, heißt es.

Ebay überzeugt

Der Internet-Konzern Ebay hat im 4. Quartal 2013 seinen Nettogewinn von 751 vor Jahresfrist auf 850 Mio. US-Dollar steigern können. Der Umsatz wuchs um 13,5 Prozent auf 4,53 Mrd. Dollar. Treibende Kraft war der Bezahldienst PayPal.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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