Jandaya Wake Up Call: DAX, Portugal, Microsoft, EZB, Swiss Re, RWE

Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Wake Up Call: das wichtigste der Vorbörse - pünktlich um 8:45 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de

Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:

DAX - Geht die Hausse weiter?

Nach seinem Gap-Up zu Handelsbeginn am Donnerstag ließ es der Leitindex Dax im weiteren Verlauf etwas ruhiger angehen. Die anfänglichen Zugewinne konnten aber über die Zeit gerettet werden. Der Dax schloss am Abend um einen Prozentpunkt im Plus. Auch der Dow Jones legte in dieser Größenordnung zu, der Nikkei in Tokio schloss ebenfalls freundlich mit + 0,23 %. Rückenwind für den deutschen Aktienmarkt zum Wochenschluss: L&S taxiert den deutschen Leitindex zur Stunde mit + 0,32 % bei 8.189 Punkten.

Nachdem in den letzten Wochen größtenteils die weitere Politik der Notenbanken für Bewegung an den Märkten gesorgt hatte, stehen nun wieder Unternehmenszahlen im Vordergrund: Heute stehen in den USA zwei Finanzriesen auf dem Prüfstand. Wells Fargo und JP MorganChase legen ihre Bilanz vor.

Der Euro zeigt sich zum Wochenabschluss leicht tiefer unter der Marke von 1,3100 US-Dollar (aktuell: 1,3078 USD). Die Ölpreise notieren am Morgen uneinheitlich. Das Fass der US-Sorte WTI verbilligt sich um 6 Cents auf 104,85 US-Dollar. Händler nannten enttäuschende Daten vom US-Arbeitsmarkt als Grund für den fallenden Preis. Die Nordseesorte Brent steht hingegen aktuell mit 0,35 % etwas höher bei 107,67 US-Dollar.

Merkel: Kein neuer Haircut für Athen ersichtlich

Die Bundesregierung schließt einen weiteren Schuldenschnitt für Griechenland nach wie vor kategorisch aus. Ein solches Szenario sehe sie nicht, sagte Kanzlerin Merkel in mehreren Zeitungsinterviews. Berlin unterstütze Athen auf europäischer Ebene und begleite den Umbauprozess auch mit bilateralen Initiativen.

Portugal spielt auf Zeit

Portugal hat die internationalen Kreditgeber um eine Verschiebung der regulären Troika-Überprüfungen gebeten. Das Finanzministerium erklärte am Abend in Lissabon, die nächsten Inspektionen sollten erst Ende August und Anfang September stattfinden. Der eigentliche Beginn war für den 15. Juli vorgesehen.

Moody`s stuft HSH Nordbank herab

Moody`s hat das Langfristrating der HSH Nordbank um eine Stufe auf "Baa3" und das Kurzfristrating ebenfalls um eine Stufe auf "Prime-3" gesenkt. Der Ausblick ist "stabil". Die Bank kritisierte die Abstufung scharf.

EZB zu überfrachtet mit Aufgaben?

EZB-Chefvolkswirt Peter Praet hat in einem Interview mit dem "Handelsblatt" vor einer "möglicher Überlastung" der Europäischen Zentralbank gewarnt. Die Euro-Zone sei mit zu wenig handlungsfähigen Institutionen gegründet worden - dafür zahle die EZB jetzt den Preis. „Wir bekommen immer mehr Aufgaben aufgebürdet“ klagte Praet.

Swiss Re will sich mit der Phoenix Group zusammentun

Rückversicherer Swiss Re steht mit dem britischen Lebensversicherer Phoenix Group in ersten Verhandlungen über eine Kooperation.

Microsoft: Kleiner Bruder der NSA?

Der Software-Konzern Microsoft hat einem Bericht des „Guadian“ zufolge eng mit den US-Geheimdiensten bei der Ausspähung von Kunden zusammengearbeitet. So sei es der NSA ermöglicht worden, die Verschlüsselung von Emails zu umgehen, heißt es in dem Bericht.

RWE: Arabischer Interessent für Öl-Tochter Dea

Ein Staatsfonds aus Katar soll erste Gespräche über eine Übernahme von RWEs Öl- und Gastochter Dea geführt, haben meldet das "Wall Street Journal".

Gibt es Hoffnung für Conergy-Tochter?

Die Tochtergesellschaft Mounting Systems der insolventen Conergy sieht gute Zukunftsperspektiven. "Wir haben ein sehr gut gefülltes Auftragsbuch", sagte Geschäftsführer Stefan Spork der dpa.

Japan wagt gefährliches Spiel

Die Ökonomin Noriko Hama warnt vor dem Programm der japanischen Regierung zur Ankurbelung der Wirtschaft. Laut Hama könnte dadurch ein Staatsbankrott drohen, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“.

VW weiter in China erfolgreich

Der Volkswagen-Konzern konnte seinen Absatz im wichtigsten Automarkt der Welt -China- im ersten Halbjahr 2013 um 19,4 % (y/y) auf 1,2 Mio. Fahrzeuge steigern, berichtet die Zeitung „China Daily“.