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08:45 Uhr, 02.07.2013

Jandaya Wake Up Call: DAX, Griechenland, Zypern, Apple, Dialog

Erwähnte Instrumente

Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Wake Up Call: das wichtigste der Vorbörse - pünktlich um 8:45 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de

Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:

DAX - startet träge in den Handelstag

Gestern hat der DAX die 8.000-er Marke nur zeitweise überwinden können, letztlich schloss der Leitindex an seinem 25. Geburtstag mit + 0,3 % bei 9.784 Punkten. Ebenfalls mit einem leichten Aufschlag ging der Dow Jones Index aus dem Handel (+ 0,4 %), der Nikkei in Tokio schloss vor einer knappen Stunde sehr stark mit + 1,78 % bei 14.099 Punkten. Derzeit sieht es trotz dieser insgesamt robusten Vorgaben so aus, dass der deutsche Aktienindex quasi unverändert in den Handel starten wird. L&S taxiert den DAX aktuell mit + 0,3 % bei 7.986 Punkten.

Im Blickpunkt steht am heutigen Handelstag die Autoindustrie. Gleich mehrere Veröffentlichungen berichten über Lage und Zustand der umsatzstärksten Branche in Deutschland. Zum einen werden die aktuellen Daten zu den hiesigen KfZ-Neuzulassungen für Juni herausgegeben. Am Vormittag legt der Verband der Autoindustrie (VDA) zudem seine Halbjahresbilanz vor, und am Nachmittag werden Daten zum US-Automarkt veröffentlicht. Hier stellt sich die Frage, wie es um die Konsumlaune in den USA steht und wie sich die deutschen Hersteller geschlagen haben. Auf der Konjunkturtafel stehen heute außerdem die EU-Erzeugerpreise und der US-Auftragseingang der Industrie.

Der Euro notiert aktuell bei 1,3065 US-Dollar und zeigt kaum Bewegung. Die Ölpreise befinden sich im frühen Handel ebenfalls noch im Schlummerland: Das Fass WTI-Öl kostet am Morgen 98,00 US-Dollar (+ 0,01 USD), ein Barrel der Nordseesorte Brent notiert zur Stunde bei 103,09 US-Dollar (+0,16 %). Die Preisdifferenz der zwei Sorten ist die geringste seit Januar 2011.

Langsam kann sich auch der Goldpreis wieder fangen, zur Stunde verteuerte sich die Feinunze mit 0,60 % auf 1.259 US-Dollar. Nach dem jüngsten Ausverkauf berichteten Händler von Gelegenheitskäufen.

US-Spionage: Kanzlerin verärgert

Der Unmut um mutmaßliche Abhörangriffe der Amerikaner in Europa zieht weitere Kreise. Kanzlerin Merkel (CDU) zeigte sich über die Spionageaktionen verärgert. „Die Bundeskanzlerin macht die Affäre zur Chefsache“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. US-Außenminister Kerry wies die Kritik an Spähprogrammen der US-Geheimdienste zurück. Es sei nicht unüblich, dass Staaten Informationen über andere Länder sammelten, sagte er.

Griechenland will neuen Haircut

Der griechische Wirtschaftsminister Kostis Hatzidakis rechnet mit einem weiteren Schuldenschnitt für sein Land nach der Bundestagswahl. "Wenn wir zuverlässig sind und positiv überraschen, bin ich mir sicher, dass unsere Partner ihre Solidarität mit Griechenland zeigen werden", sagte er der "Welt".

Zypern: Ratingagenturen zeigen sich streng

Nach den Ratingagenturen S&P und Fitch hat nun auch Moody's den am Montag abgeschlossenen Schuldentausch in Zypern als Zahlungsausfall gewertet. Die Fälligkeit von Staatsanleihen im Volumen von 1 Mrd. Euro war von 2013 auf 2016 geändert worden.

Dialog kauft US-Unternehmen

Der Halbleiterhersteller Dialog Semiconductor baut sein Geschäft mit Ladegeräten und im LED-Bereich aus und übernimmt dazu das US-Unternehmen iWatt für bis zu 345 Mio. US-Dollar.

Apple - Kommt bald die iWatch?

Dass der Tech-Konzern Apple schon bald eine Computer-Armbanduhr auf den Markt bringt, wird wahrscheinlicher. Apple wolle sich in Japan die Rechte auf den Markennamen "iWatch" sichern, hieß beim Patentamt in Tokio.

Ägypten - Konflikt spitzt sich zu

Bei den Massenprotesten in Ägypten hat sich jetzt auch das Militär eingeschaltet. Der Konflikt zwischen Muslimbruderschaft und Opposition müsse innerhalb von 48 Stunden gelöst werden, so Armeechef Fattah al-Sisi. Andernfalls werde das Militär einen Plan für die Zukunft verkünden. Präsident Mursi hat das Ultimatum indirekt zurückgewiesen. In Kairo ließ er mitteilen, die Erklärung der Streitkräfte sei ihm vor der Verbreitung nicht vorgelegt worden. Seine Regierung werde auf dem von ihr gewählten Weg versuchen, eine nationale Versöhnung zu erreichen.

Australien - Leitzins bleibt unverändert

Die australische Notenbank hat ihren Cash Rate Zielsatz erwartungsgemäß auf 2,75 % belassen. Der australische Aktienmarkt hat sich am Dienstag etwas erholt, weil die Preise für Rohstoffe und Gold gestiegen sind.

Spanische Banken: Zweiter Anlauf

Spanien unternimmt einen neuen Versuch, die beiden verstaatlichten Banken NCG Banco und Catalunya Banc zu verkaufen. Die Gespräche mit möglichen Käufern sollen bald beginnen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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