Jandaya Wake Up Call: DAX, Gold, Commerzbank, GfK, Schäuble
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Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:
DAX - Stabilisierung
Neue, beschwichtigende Töne gab es am Dienstag aus Peking. Die Zentralbank (PBoC) ist Sorgen vor einer Kreditklemme im heimischen Interbankenmarkt entgegengetreten, die Liquiditätsrisiken seien kontrollierbar, hieß es. Eine Beruhigungspille, die an den Märkten gerne aufgenommen wurde. Die Börsen in Asien stabilisierten sich etwas, der Hang Seng in Hongkong legte sogar deutlich zu, nur der chinesische CSI 300 konnte seine Erholung aus dem Handelsverlauf vom Vortag nicht fortsetzen. Der Nikkei zeigte sich lange Zeit robust und ließ erst gegen Handelsende wieder Federn (-1,04 %). Der US-Leitindex Dow Jones beendete den Handel mit 0,7 % im Plus. Unterstützend wirkten hier überraschend positiv ausgefallene Daten zum US-Häusermarkt und zum US-Verbrauchervertrauen.
Der deutsche Leitindex DAX schloss am Dienstag gut eineinhalb Prozent höher. Dazu beigetragen hat auch EZB-Chef Draghi, der am Dienstag auf dem Wirtschaftstag der CDU in Berlin nochmals bekräftigte, dass ein Ausstieg aus der Politik des billigen Geldes noch in weiter Ferne liege, da die Inflation niedrig und die Arbeitslosigkeit hoch sei. Zum Auftakt am Mittwoch wird der DAX kaum verändert erwartet. L&S taxiert der Leitindex vorbörslich auf 7.827 Punkte (+ 0,2 %). Auf dem Konjunkturkalender stehen heute BIP-Zahlen aus Europa und den USA.
Ein in dieser Woche anstehender EU-Gipfel soll klare Signale gegen die Jugendarbeitslosigkeit in der Eurozone geben. Außerdem steht eine bessere Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen auf der Agenda. Der Euro steht im Vorfeld des Gipfeltreffens der EU-Staats- und Regierungschefs etwas schwächer bei 1,3074 US-Dollar.
Belastet durch den stärkeren US-Dollar und die anhaltende Schwäche am chinesischen Aktienmarkt geben die Ölpreise weiter nach. Das Fass Brent-Öl kostet zur Stunde 100,79 und damit 0,4 % weniger als am Vorabend. Das Barrel der US-Sorte WTI notierte am Morgen bei 94,56 US-Dollar (- 0,76 USD). Am Nachmittag werden die wöchentlichen Rohöllagerbestände veröffentlicht.
Der Goldpreis bleibt ein Sorgenkind, am Morgen kam es nochmals zu einem kräftigen Abschlag gegenüber dem gestrigen Nachmittags-Fixing in London von weit über 2 % auf 1.248 US-Dollar pro Feinunze. So tief stand das Edelmetall seit September 2010 nicht mehr.
Commerzbank verkauft sein Depotgeschäft
Die Commerzbank steht offenbar kurz vor dem Verkauf seines Depotbankgeschäfts. Man befinde sich in finalen Verhandlungen mit BNP Paribas, berichtet die "Börsen-Zeitung".
GfK: Verbraucher bleiben in guter Stimmung
Die Stimmung der deutschen Verbraucher bleibt zu Beginn des Sommers optimistisch Der GfK-Konsumklimaindex prognostiziert für Juli einen Wert von 6,8 Punkten, nach 6,5 Punkten im Vormonat. Ökonomen erwarteten ein Niveau von durchschnittlich 6,6 Punkten.
DE: Öffentliche Schulden weiter im Anstieg
Die Schulden der öffentlichen Haushalte in Deutschland sind im ersten Quartal um 0,8 % bzw. der 15,6 Mrd. Euro gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum auf 2,058 Billionen Euro gestiegen.
Schäuble weist Kritik an Wahlprogramm der Union zurück
Bundesfinanzminister Schäuble hat Kritik an den Kosten der Unions-Wahlversprechen zurückgewiesen. Schäuble sagte in einem Radio-Interview, die Regierung habe in den vergangenen Jahren solide gewirtschaftet und werde dies auch weiter tun. Man werde "im Rahmen der bestehenden Spielräume" handeln, sagte Schäuble mit Blick auf das CDU-Wahlprogramm.
Freenet - Drillisch stockt auf
Der Freenet-Konkurrent Drillisch hat seine Beteiligung an Freenet auf 4,5 % reduziert. Am Markt wird vermutet, dass sich Drillisch ganz von seinen Anteilen am Mobilfunkanbieter trennt.
EU-Schulz: EU-Staaten versagen im Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat den EU-Staaten schwere Versäumnisse beim Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit im Süden vorgeworfen. In der "SZ" forderte der SPD-Politiker die EU-Regierungen zum Einlenken im Haushaltsstreit auf, um schnell 6 Mrd. Euro für Sofortmaßnahmen ausgeben zu können.
BIZ fordert strengere Stresstests
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) fordert laut einem Bericht der
"Börsen-Zeitung" bei den anstehenden Stresstests für Banken und Versicherungen schärfere Konditionen. So sollte auch eine starke Zinserhöhung in die Stresstests integriert werden.
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