Jandaya Wake Up Call: DAX, Fed, S&P, Dt. Bank, Gfk, Hornbach, Nike, Japan
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Dax - Hexensabbat
An diesem sog. „Hexensabbat“ laufen an den Terminbörsen zahlreiche Futures und Optionen auf Aktien und Indizes aus. Insofern könnte heute ein aktiver und womöglich volatiler Handel stattfinden. L&S taxiert den Dax unmittelbar vor Börseneröffnung um 0,32 % höher bei 9.365 Punkten.
In den USA reagierten die Börsen mit Erleichterung auf das Niedrigzins-Versprechen und die sorgsame Drosselung der US-Notenbank. Der Dow Jones schloss auf dem höchsten Schlussstand in seiner Geschichte bei 16.179 Punkten. Zuvor hatte der US-Leitindex im Verlauf ein neues Allzeithoch bei 16.195 Punkten erreicht.
Der Euro gibt gegenüber dem US-Dollar moderat (-0,18 %) auf 1,3633 US-Dollar nach. Die Dollar-Nachfrage sei nach zuletzt guten US-Konjunkturdaten gestiegen, hieß es am Devisenmarkt.
Der Brent-Ölpreis gibt leicht nach: Das Fass kostet zur Stunde 110,00 US-Dollar (-0,10 %). Händler sprechen von Gewinnmitnahmen nach dem Preisanstieg in den letzten Handelstage.
Ratingagentur S&P straft EU ab
Die Ratingagentur Standard & Poor's hat der Europäischen Union bei der Beurteilung ihrer Kreditwürdigkeit die Bestnote entzogen. Die Bewertung sei um eine Stufe von „AAA“ auf „AA+“ gesenkt worden, teilte das Unternehmen mit. Zur Begründung wurde auf eine schwächere wirtschaftliche Verfassung der EU-Mitgliedsstaaten verwiesen. Zugleich hieß es, da der Ausblick stabil sei.
Finanzministerium: Geringere Schuldenaufnahme für 2012
Bundesfinanzminister Schäuble muss weniger Schulden machen als geplant. „Aufgrund der bisherigen Entwicklung und in Erwartung des erfahrungsgemäß aufkommensstarken Dezember-Ergebnisses erscheint es gesichert, dass die für das Jahr 2013 geplante Nettokreditaufnahme in Höhe von 25,1 Mrd. Euro nicht in voller Höhe benötigt wird", heißt es im aktuellen Monatsbericht des Finanzministeriums.
Im November sind die Steuereinnahmen von Bund und Ländern um 3,9 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die reinen Bundessteuern erhöhten sich sogar um 5,5 %.
Fed: Bilanzsumme erstmals über 4 Bio. USD
Die Bilanz der US-Notenbank Fed hat erstmals die Marke von vier Bio. US-Dollar geknackt. Das geht aus aktuellen Zahlen der Notenbank hervor. Demnach lag die Bilanzsumme zuletzt bei 4,01 Bio. Dollar. Der mit Abstand größte Teil geht auf Wertpapierkäufe zurück, die die Notenbank seit der Finanzkrise zur Unterstützung der Konjunktur tätigt.
USA: Schuldenobergrenze Ende März erreicht
In den USA hat Finanzminister Jack Lew gewarnt, dass die USA höchstens noch bis Anfang März die fälligen Rechnungen bezahlen könne. Bis dahin muss sich der Kongress auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze einigen.
Deutsche Bank - Neue Belastungen
Die Deutsche Bank und wird im Streit um das Kirch-Medienimperium durch interne Dokumente schwer belastet. Demnach gab es Anfang 2002 in der Bank ein Geheimprojekt mit Namen "Barolo", bei dem es darum ging, den Kirch-Konzern aufzuspalten, wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet. Große Teile sollten unter Mitwirkung der Bank verkauft werden, um ein Überleben der finanziell angeschlagenen Kirch-Gruppe zu ermöglichen. Die Bank hätte daran gut verdient.
Gfk-Konsumklima weiter im Aufwind
Das GfK-Konsumklima hat sich erneut verbessert. Für Januar wird ein Wert von 7,6 Punkten diagnostiziert, nach 7,4 Punkten im Dezember. Damit erreicht der Indikator den höchsten Wert seit August 2007.
Der Marktforscher GfK muss Geschäfts- oder Firmenwerte im Volumen von 112,5 Mio. Euro abschreiben und kann deshalb seine Geschäftsprognosen nicht halten.
Bank of Japan kennt kein Tapering
Die Bank of Japan hält unverändert an ihrer extrem lockeren Geldpolitik fest, wie es am Freitag aus Tokio hieß. BoJ-Governeur Kuroda geht auch nicht davon aus, dass sich das Tempo der monatlichen Anleihekäufe im kommenden Jahr großartig ändern wird. Auch an ihrer Einschätzung der Konjunkturlage hielt die Zentralbank fest. Demnach erholt sich die Wirtschaft weiter moderat.
Hornbach legt kräftig zu
Die Baumarktkette Hornbach hat im 3. Quartal kräftig zugelegt. Der Umsatz legte um 5,1 % auf 851 Mio. Euro zu. Das operative Betriebsergebnis lag im Quartal bei 35,3 Mio. Euro. Die Prognose für das Geschäftsjahr wurde bekräftigt.
Nike ist nicht aufzuhalten
Der weltgrößte Sportartikelkonzern Nike hat in seinem zweiten Geschäftsquartal ein Umsatzwachstum von 8 % auf 6,4 Mrd. Dollar erzielt und seinen Überschuss um 40 % auf 537 Mio. Dollar gesteigert. Mit den Zahlen erfüllte Nike die Markterwartungen.
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