Jandaya Wake Up Call: DAX, China, Commerzbank, EU, Frankreich
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Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:
DAX - Was kommt nach dem Hype?
Der Dax konnte vergangene Woche knapp fünf Prozent zulegen. Und auch für diesen Montag sind die Vorgaben freundlich. Am Montagmorgen hatte die Regierung in Peking Wachstumsraten im Rahmen der Erwartungen für die chinesische Wirtschaft vorgelegt. Zwar ging der BIP-Zuwachs mit 7,5 % auf das niedrigste Niveau seit 14 Jahren zurück. Doch lag das Wachstum noch auf dem Jahresziel der Regierung.
Die asiatischen Börsen reagierten positiv auf die Daten aus Peking. Der CSI 300 legte gut 2,5 % zu. In Hongkong stieg der Hang-Seng-Index um 0,45 %. In Tokio blieben die Börsen wegen eines Feiertages geschlossen.
L&S taxiert den deutschen Leitindex kurz vor Börsenstart 0,2 % höher auf 8.220 Punkte. Der Future auf den Dow Jones Industrial tritt derweil mit einem Plus von 0,17 % fast auf der Stelle.
Der Ölpreis zeigt sich von den China-BIP-Zahlen unbeeindruckt und stabilisiert sich auf hohem Niveau. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostet zur Stunde 0,03 % tiefer bei 108,81 US-Dollar. Ebenso zeigt sich der Euro wenig verändert. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung mit 0,02 % bei 1,3070 US-Dollar.
Spionageaffäre: Merkel will weitere Aufklärung
Bundeskanzlerin Merkel verlangt von den USA weitere Aufklärung in der Ausspäh-Affäre. Sie sagte gestern Abend in einem Fernsehinterview, sie erwarte von der Regierung in Washington eine klare Zusage, dass bei Geheimdienst-Aktionen auf deutschem Boden deutsches Recht beachtet werde.
EU kritisiert Umlage-Ausnahmen für Unternehmen bei EEG
Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" rügt EU-Wettbewerbskommissar Almunia, dass energie-intensive Unternehmen in Deutschland von den Umlage-Zahlungen weitgehend befreit werden. Bereits am kommenden Mittwoch wolle die Kommission in Brüssel deswegen ein Beihilfeverfahren gegen die Bundesrepublik eröffnen.
Griechenland: Samaras verteidigt seinen Kurs
Der griechische Ministerpräsident Samaras verteidigt zusätzliche Einsparungen im öffentlichen Dienst. „Die Einschnitte sind notwendig, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen und weitere Gelder von der Troika zu erhalten“, so Samaras zur Zeitung "Proto Thema".
Commerzbank: Übernimmt die UBS die Staatsanteile?
Bundesfinanzminister Schäuble soll mit UBS-Verwaltungsratschef Weber über eine Übernahme staatlicher Commerzbank-Anteile durch die UBS gesprochen haben, berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus". Die Commerzbank und die UBS lehnten dazu Stellungnahmen ab.
Frankreich verliert letztes Top-Rating
Frankreich verliert nun auch bei der Ratingagentur Fitch die Topnote. Wie Fitch am Freitagabend mitteilte, sinkt das Rating um eine Note von "AAA" auf "AA+". Der Ausblick für das Land wurde auf „stabil“ gesetzt.
Boeing: Dreamliner wird zum Albtraum
Auf dem Flughafen London Heathrow war am Freitag in einem parkenden Dreamliner ein Feuer ausgebrochen. Fluggäste waren nicht an Bord. Die Boeing-Aktie verlor daraufhin 5 %.
Elektroautos: Aufschub
Nissan und Renault wollen sich für den Verkauf von 1,5 Mio. Elektroautos mehr Zeit geben. Eigentlich sollte die Zahl bis 2016 erreicht werden. Selbst wenn dieses Ziel nicht erreicht werden sollte, werden die Bemühungen um die Verbreitung von Elektroautos weitergehen, berichtet Nikkei.com.
Stahlhändler Klöckner & Co. warnt
Klöckner & Co. rechnet für das laufende Jahr mit einem erneuten Verlust vor Steuern. 2013 bleibe wegen der anhaltenden Stahlkrise in Europa weiter schwierig, sagte Finanzvorstand Ketter der "Börsen-Zeitung". Die Aktie notiert vorbörslich deutlich schwächer. Aktuell bei L&S - 1,79 % auf 8,89 Euro.
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