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08:45 Uhr, 16.07.2013

Jandaya Wake Up Call: DAX, ACEA, BMW, Athen, EFSF, Roche

Erwähnte Instrumente

Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Wake Up Call: das wichtigste der Vorbörse - pünktlich um 8:45 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de

Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse:

DAX - Stabil erwartet

Mit dem Montagshandel ging der Dax den 6. Tag in Folge mit einem Plus aus dem Rennen, er schloss bei 8.235 Punkten (+0,27 %). In etwa auf diesem Niveau wird der deutsche Leitindex auch für den heutigen Handelsauftakt erwartet. L&S taxiert den Dax vorbörslich praktisch unverändert bei 8.234 Punkten.

Der Dow Jones erreichte am Montag ein neues Allzeithoch und ging +0,13 % höher bei 15.484,26 Punkten aus dem Handel. Der japanische Markt beendete das Trading mit +0,64 %.

Heute erwartet die Marktteilnehmer ein spannender Mix aus Konjunktur- und Unternehmensdaten: Der europäische Automobilverband ACEA veröffentlichte bereits die Juni-Zahlen zu den Pkw-Neuzulassungen in Europa. Dabei wurde erneut ein markanter Rückgang von 5,6 % im Jahresvergleich verzeichnet. Am späteren Vormittag wird der ZEW-Konjunkturbericht veröffentlicht. Experten erwarten hier eine moderate Aufhellung. Und am Nachmittag legen in den USA die Coca-Cola Corp. und die weltgrößte Investmentbank Goldman Sachs ihre Bilanzzahlen vor.

Der Euro bewegt sich am Dienstag leicht fester und notiert aktuell bei 1,3088 US-Dollar. Der Goldpreis verbilligt sich geringfügig um 0,12 % auf 1.283 US-Dollar.

Fitch stuft EFSF herab

Die Ratingagentur Fitch hat dem temporären europäischen Rettungsfonds EFSF die Topbonität aberkannt. Die Note sinke von bisher „AAA“ auf „AA+“, teilte Fitch am Montagabend mit. Bereits am Freitag haben die Bonitätswächter der zweitgrößten Euro-Volkswirtschaft Frankreich die Bestnote aberkannt.

BMW bereitet auf geringere Margen vor

BMW-Norbert Reithofer betrachtet die Lage auf dem westeuropäischen Fahrzeugmarkt als "weiterhin schwierig". Auch BMW könne sich "von der Marktentwicklung nicht ganz abkoppeln", sagte Reithofer der "Börsen-Zeitung". Ein Händler in Frankfurt meinte dazu, Reithofer bereite mit seinen Aussagen den Markt wohl auf Enttäuschungen bezüglich der Margenentwicklung vor.

Athen: Ex-Finanzminister ohne Immunität

Das griechische Parlament hat die Immunität von Ex-Finanzminister Papakonstantinou aufgehoben. Ihm werden Datenfälschung und Pflichtverletzung vorgeworfen. Papakonstantinou soll die Namen von Verwandten aus einer Datei mit mutmaßlichen griechischen Steuersündern mit Geldeinlagen in der Schweiz gelöscht haben.

Indien: Notenbank erhöht Leitzins drastisch

Die indische Notenbank hat die Leitzinsen von 8,25 % auf 10,25 % angehoben Damit soll der Wertverfall der Landeswährung gestoppt werden.

Roche verstärkt sich in den USA

Der Schweizer Pharmariese Roche plant offenbar ein Übernahmeangebot für den US-Konzern Alexion, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet. Alexion hat derzeit einen Börsenwert von rund 22 Mrd. Euro.

Schuldenreduktion: Berlin gibt klein bei

Die Bundesregierung gibt ihre Forderung nach verbindlichen Grenzen für das Staatsdefizit und den Schuldenstand der G20-Staaten auf, wie das "Handelsblatt" berichtet. Die Forderung sei gegen den Widerstand der USA nicht durchsetzbar gewesen.

ThyssenKrupp kurz vor Einigung in Brasilien

Der Industrie- und Stahlkonzern ThyssenKrupp steht einem Pressebericht zufolge unmittelbare vor einer Einigung über den Verkauf seines Stahlwerks in Brasilien. Der dortige Stahlhersteller CSN wolle zwei Drittel der Anlage nahe Rio de Janeiro übernehmen, berichtete "O Estdao de Sao Paulo".

Lufthansa-Aktie wieder attraktiver

Eine gestrichene Verkaufsempfehlung von Goldman Sachs sollte der Lufthansa-Aktie am Dienstag zum Börsenstart Auftrieb verleihen.

SoFFin stützt weiter deutsche Institute

Der Bund stützt heimische Banken nach wie vor mit zweistelligen Milliardensummen. Auf rund 18,2 Mrd. Euro (per 30.6.) summieren sich die Hilfen des Bankenrettungsfonds Soffin nach Angaben der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung. Ende 2012 hatten sich die Garantien und Kapitalhilfen noch auf 22,5 Mrd. Euro belaufen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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