Jandaya Wake Up Call: DAX, Daimler, Boeing, Fed, EZB, Crédit Suisse, Bank of America
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Dax - Bullen weiter auf dem Vormarsch
Am Mittwoch waren keine nennenswerten Börsentreiber in Sicht. In Tokio hatte der Leitindex Nikkei zwischenzeitlich den Rückwärtsgang eingelegt, hievte sich zum Handelsschluss aber wieder ins Plus. An der Wall Street herrschte hingegen leichte Ernüchterung, denn die bislang publizierten Unternehmenszahlen können nur teilweise überzeugen. Unterm Strich schloss der Dow Jones gestern mit 0,35 % im Minus. Auch die Tech-Börse Nasdaq ging mit Abschlägen aus dem Handel (-0,62 %).
Der Dax wird heute dennoch anfangs fester erwartet. L&S taxiert den Leitindex derzeit auf 8.971 Punkte (+0,57 %). Dabei stützten auch unerwartet gute Konjunkturdaten aus China. Der HSBC-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes ist in der vorläufigen Fassung im Oktober auf 50,9 Punkte gestiegen, nach 50,2 im September.
Der Euro hält sich am Morgen recht stabil, aktuell liegt die Gemeinschaftswährung mit 0,30 % bei 1,3817 US-Dollar im Plus. Im Blick stehen am Vormittag die Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe aus Deutschland und der Eurozone.
Daimler erfüllt hohe Erwartungen
Der Autobauer Daimler meldet beim Gewinn im Kerngeschäft nach 5 Quartalen wieder Zugewinne. Im 3. Quartal stieg das operative Ergebnis aus fortgeführten Geschäften um 15 % (y/y) auf 2,23 Mrd. Euro. Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand nun mit 7,5 Mrd. Euro aus dem laufenden Geschäft. Die Erlöse stiegen zugleich um 5 % auf 30,1 Mrd. Euro.
Boeing überraschend erfolgreich
Im 3. Quartal hat Boeing seinen Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum überraschend um 12 % auf 1,2 Mrd. US-Dollar steigern können. Konzernchef Jim McNerney erwartet auch für das Gesamtjahr mehr Profit als bislang.
Berlin: Koalitionäre sollen sich auf Mindestlohn geeinigt haben
Nach einem Bericht der „Leipziger Volkszeitung“ haben sich Union und SPD grundsätzlich darauf verständigt, bis August 2015 einen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro einzuführen.
Der Wirtschaftsflügel der Union geht hingegen auf die verbalen Barrikaden stellt die Koalition mit der SPD in Frage. Laut einem „Spiegel“-Bericht attackieren führende Wirtschaftspolitiker der Partei in einem gemeinsamen Papier den Mindestlohn und weitere Pläne der Sozialdemokraten.
Neues rund um die Geldpolitik der Notenbanken
Analysten der Citigroup rechnen erst für März 2014 mit einem Tapering der US-Notenbank Fed und gehen ferner davon aus, dass das Anleihenkaufprogramm frühestens Ende 2014 komplett beendet wird.
Nach den Worten von EZB-Ratsmitglied Yves Mersch wird die Europäische Notenbank alles tun, um die geldpolitischen Ziele zu erreichen - mit konventionellen und unkonventionellen Maßnahmen.
Crédit Suisse verdient weniger als erwartet
Die Crédit Suisse hat wegen eines schwachen Geschäfts mit Anleihen operativ weniger verdient. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Steuern ist um rund ein Fünftel auf 930 Mio. CHF gefallen. Damit schnitt die Bank deutlich schlechter ab als von Experten erwartet.
Celesio wird amerikanisch
Der US-Pharmahändler McKesson kauft für gut 6 Mrd. Euro den Stuttgarter Wettbewerber Celesio. Der US- Konzern werde den Celesio-Aktionären 23 Euro je Aktie bieten, teilten die Unternehmen mit.
Krones bleibt auf Wachstumskurs
Der Getränkeabfüllanlagen-Hersteller Krones hat im dritten Quartal von der starken Nachfrage außerhalb Europas profitiert und seinen Umsatz um 7,8 % auf 655,4 Mio. Euro steigern können. Im Gesamtjahr sollen die Erlöse um 4 % wachsen und die Marge für den Gewinn vor Steuern bei 6,2 % liegen.
Software AG bestätigt Ausblick auf das Gesamtjahr
DIe Software AG bekräftigt ihren Ausblick für 2013. Der Gewinn vor Sonderposten soll bei 1,70 bis 1,80 je Aktie liegen. Das operative Ergebnis werde aber wahrscheinlich am unteren Ende der prognostizierten Spanne liegen, hieß es. Im 3. Quartal ein EBIT von 49,1 Mio. Euro (Vj: 61,1 Mio. Euro).
Bank of America-Tochter hat nachweislich betrogen
Die Bank of America-Tochter Countrywide hat die staatlichen US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac beim Verkauf von Hypothekenpapieren betrogen. Dies diesem Schluss kam ein Gericht in New York. Viele der enthaltenen Hauskredite seien faul gewesen. Die Höhe von Strafe und Schadenersatz legt ein Richter später fest.
Schweizer Siemens-Konkurrent ABB meldet ordentliches Zahlenset
ABB hat im vergangenen Quartal den operativen Gewinn um zehn Prozent auf 835 Mio. Dollar gesteigert. Der Umsatz legte um 8 % auf 10,54 Mrd. Dollar zu. Unterm Strich verdiente ABB mit 835 Mio. Dollar 10 % mehr.
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