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16:00 Uhr, 10.05.2012

Jandaya Briefing - Konjunkturdaten, UniCredit, Griechenland, Gold

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Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Briefing: das Wichtigste des Tages - pünktlich um 16:00 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de

Die wichtigsten Meldungen des Tages:

Ifo-Institut: Konjunkturklima im Euroraum hellt sich auf

Das Konjunkturklima im Euroraum hat sich nach einer Umfrage des Ifo-Instituts im ersten Quartal erneut aufgehellt. Der Index stieg auf 100,3 Punkte, nach 84,8 Punkten im vierten Quartal 2011, wie das Münchner Institut am Donnerstag mitteilte. Der Index basiert auf der Befragung von 279 Experten.

USA: Arbeitsmarkt kaum verändert

Die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt hat sich in der Woche bis zum 5. Mai kaum verändert. Wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte, sank die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe saisonbereinigt um 1.000 auf 367.000. Die Volkswirte hatten im Konsens mit genau dieser Zahl an Erstanträgen gerechnet. Der Vorwochenwert wurde von 365.000 auf 368.000 leicht nach oben revidiert.

USA: Importpreise sinken stärker als erwartet

Angesichts rückläufiger Treibstoffpreise sind die US-Importpreise im April stärker gesunken als erwartet. Im Vergleich mit dem Vormonat März wurde ein Minus von 0,5 Prozent verzeichnet, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Es handelte sich um den ersten Rückgang seit Herbst 2011. Volkswirte hatten nur mit einem Minus von 0,2 Prozent gerechnet.

USA: Handelsbilanzdefizit steigt stärker als gedacht

Das US-Handelsbilanzdefizit ist im März 2012 stärker gestiegen als erwartet. Importe und Exporte kletterten auf neue Rekordwerte. Wie das US-Handelsministerium am Donnerstag mitteilte, erhöhte sich das Handelsbilanzdefizit auf 51,8 Milliarden US-Dollar. Im Februar hatte der Fehlbetrag im Handel mit dem Rest der Welt bei revidiert 45,4 Milliarden Dollar (ursprünglich: 46,0 Milliarden Dollar) gelegen. Volkswirte hatten für März mit einem Defizit von 50,0 Milliarden Dollar gerechnet.

Kanada: Handelsbilanzüberschusses steigt

Deutlich sinkende Importe haben im März 2012 zu einem Anstieg des kanadischen Handelsbilanzüberschusses geführt. Wie die kanadische Statistikbehörde Statistics Canada am Donnerstag mitteilte, erhöhte sich der Überschuss von 273 Millionen kanadischen Dollar im Februar auf 351 Millionen kanadische Dollar im März.

UniCredit überzeugt im 1. Quartal

Die italienische Großbank UniCredit hat ihre Zahlen für das erste Quartal 2012 ausgewiesen. Dabei überzeugte die Bank die Analysten und konnte sowohl deren Gewinn- als auch Umsatzprognosen deutlich übertreffen. Nettogewinn im ersten Quartal mit €914 Mio über den Erwartungen von €832,4 Mio. Erträge mit €7,10 Mrd ebenfalls über den Erwartungen von €6,85 Mrd.

Griechenland: Arbeitslosenquote auf Rekordhoch

Der griechische Arbeitsmarkt ist weiterhin im Abwärtstrend. Die Arbeitslosenquote stieg im Februar auf ein Rekordhoch von 21,7 Prozent, wie Daten des griechischen Statistikamts am Donnerstag zeigen. Im Januar hat der Wert bei 21,3 Prozent gelegen.

Goldman Sachs sieht Gold bei 1.840 US-Dollar je Feinunze

Die Investmentbank Goldman Sachs steht nach wie vor zu ihrer Prognose, dass der Goldpreis in den nächsten sechs Monaten bis 1.840 US-Dollar je Feinunze steigen wird. Grund für die optimistische Einschätzung ist, dass Goldman Sachs davon ausgeht, dass die US-Notenbank im Juni das dritte Anleihenaufkaufprogramm auflegen wird („Quantitative Easing“), was negativ für den US-Dollar wäre.

Frankreich: Industrieproduktion sinkt im März

Frankreichs Industrieproduktion hat sich im März stärker abgeschwächt als von den Experten erwartet. Die Entwicklung im Produzierenden Gewerbe war jedoch besser als prognostiziert, wie Daten der französischen Statistikbehörde Insee am Donnerstag zeigen. Die Industrieproduktion sank im März gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent (Prognose: -0,5 Prozent), nach revidiert +0,9 Prozent zuvor. Im Jahresvergleich schwächte sich die Produktion um 1,4 Prozent ab.

Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse können Sie hier nachlesen Jandaya Wake Up Call: das Wichtigste der Vorbörse

Den aktuellen Beitrag von Jandaya TV können Sie hier aufrufen: Deutschlands Chemiebranche mit soliden Zahlen

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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