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16:00 Uhr, 14.09.2012

Jandaya Briefing - Konjunkturdaten, Griechenland, Spanien, Japan, Volkswagen

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Die wichtigsten Meldungen des Tages:

US-Konsumklima deutlich über den Erwartungen

Das US-Konsumklima der Uni Michigan ist im September überraschend gestiegen. Der Index erhöhte sich nach vorläufigen Angaben auf 79,20 Punkte und kletterte damit auf den höchsten Stand seit Mai 2012. Erwartet wurden 74,1 Zähler nach zuvor 74,3 Punkten.

US-Industrieproduktion gibt nach

Die US-Industrieproduktion ist im August deutlich eingebrochen. Gegenüber dem Vormonat wurde ein Rückgang um 1,2 Prozent verzeichnet, wie die US-Notenbank Fed mitteilte. Die Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet. Im Vormonat Juli war noch ein Plus von revidiert 0,5 Prozent (zunächst 0,6 Prozent) gemessen worden. Die Kapazitätsauslastung sank von 79,2 auf 78,2 Prozent und damit auf den niedrigsten Wert seit November 2011.

US-Verbraucherpreise steigen stärker als erwartet

Die US-Verbraucherpreise sind im August stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat erhöhte sich das Preisniveau um 0,6 Prozent, während die Volkswirte mit einem Plus von 0,5 Prozent gerechnet hatten. Im Juli waren die Verbraucherpreise stagniert. Höhere Treibstoffkosten waren zu 80 Prozent für den Preisanstieg im August verantwortlich.

US-Einzelhandelsumsatz legt deutlich zu

Der US-Einzelhandelsumsatz ist im August kräftig gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Plus von 0,9 Prozent verzeichnet, während die Volkswirte im Schnitt nur mit einem Anstieg um 0,7 Prozent gerechnet hatten. Im Vormonat war der Einzelhandelsumsatz um revidiert 0,6 Prozent (ursprünglich 0,8 Prozent) geklettert.

Eurozone: Inflationsrate steigt auf 2,6%

Der Anstieg der Verbraucherpreise in der Eurozone hat sich wieder deutlich beschleunigt. Die jährliche Inflationsrate erhöhte sich von 2,4 Prozent im Juli auf 2,6 Prozent im August. Damit hat sich der Preisauftrieb in der Eurozone weiter vom Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) entfernt, die eine Rate von knapp unter zwei Prozent anstrebt. Besonders kräftig legten im August die Energiepreise zu.

Juncker: Griechenland-Entscheidung erst ab Mitte Oktober

Die Entscheidung über die Auszahlung der noch ausstehenden Kredite aus dem zweiten Hilfspaket für Griechenland lässt weiter auf sich warten. Die Entscheidung werde nicht vor der zweiten Oktoberhälfte fallen, sagte Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker nach Beratungen der Euro-Finanzminister in Nikosia. Zuvor hatten die "Troika"-Kontrolleure von EU, Europäischer Zentralbank (EZB) sowie Internationalem Währungsfonds (IWF) die Minister über die Fortschritte Griechenlands informiert. Juncker forderte Griechenland auf, sich mit der Troika auf ein glaubwürdiges Sparprogramm zu einigen.

Griechenland soll offenbar mehr Zeit bekommen

Griechenland soll offenbar mehr Zeit eingeräumt werden, um die Sparverpflichtungen umzusetzen. Griechenland habe einen "sehr ambitionierten Haushaltsplan" vorgelegt, sagte die österreichische Finanzministerin Maria Fekter. "Wir werden den Griechen die Zeit geben, die sie dafür brauchen.“ Auch Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker sagte, dass Griechenland die Eurozone nicht verlassen werde. Der griechische Finanzminister Yannis Stounaras sagte, dass es in den Gesprächen mit der Troika große Fortschritte gebe. Sein Land habe die Geberländer um zwei zusätzliche Jahre gebeten, um die Einsparungen umzusetzen.

Presse: Andalusien benötigt 2,4 Milliarden Euro

Einem spanischen Zeitungsbericht zufolge benötigt die spanische Region Andalusien deutlich mehr Finanzhilfen als bisher bekannt. Andalusien werde die Zentralregierung in Madrid in Kürze um Hilfen von insgesamt 2,4 Milliarden Euro bitten, berichtet die Zeitung "El País" laut Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires. Bereits Anfang September hatte Andalusien eine Milliarde Euro an Finanzhilfen beantragt. Dieser Betrag könnten nun offenbar auf 2,4 Milliarden Euro aufgestockt werden. Andalusien muss laut Bericht am 4. Oktober Anleihen über 600 Millionen Euro zurückzahlen.

Japan beschließt Ausstieg aus der Atomenergie

Die japanische Regierung hat eineinhalb Jahre nach der schweren Atomkatastrophe von Fukushima den Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen. Spätestens bis zum Jahr 2040 will Japan sich komplett aus der Nuklearenergie zurückziehen, wie auf einem Ministertreffen am Freitag entschieden wurde. Vor der Atomkatastrophe von Fukushima deckte Japan rund 30 Prozent seines Strombedarfs mit der Kernenergie.

Volkswagen: Auslieferungen legen um 18,9% zu

Der Autobauer Volkswagen hat im August 2012 erneut ein kräftiges Auslieferungsplus verbucht. Konzernweit wurden 719.500 Fahrzeuge an die Kunden ausgeliefert, wie Volkswagen am Freitag mitteilte. Das lag 18,9 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresmonat. Zugleich wurden mehr Fahrzeuge an die Kunden übergeben als jemals zuvor in einem August. Von Januar bis August 2012 wuchsen die weltweiten Auslieferungen um 10,2 Prozent auf 5,91 Millionen Fahrzeuge.

Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse können Sie hier nachlesen Jandaya Wake Up Call: das Wichtigste der Vorbörse

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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