Jandaya Briefing - Euro-Finanzminister, Q-Cells, US-Konjunkturdaten, RIM, Commerzbank, EADS
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Die wichtigsten Meldungen des Tages:
Eurozone erhöht Rettungspuffer auf 800 Mrd. Euro
Die Eurozone hat sich auf eine deutliche Erhöhung der Euro-Brandmauer geeinigt. Wie die österreichische Finanzministerin Maria Fekter am Freitag sagte, haben sich die Ressortchefs der Euroländer bei ihrem Treffen in Kopenhagen auf ein Volumen von über 800 Milliarden Euro geeinigt. Das ESM-Volumen soll auf 700 Milliarden Euro ansteigen. Hinzu kämen dann noch weitere 100 Milliarden Euro an bilateralen Hilfskrediten an Griechenland und Hilfsgelder aus den EU-Töpfen.
Q-Cells: Rettungskonzept droht zu scheitern
Die Lage bei dem Solarkonzern Q-Cells spitzt sich zu. Das Rettungskonzept für das überschuldete Unternehmen droht zu scheitern. Es könne nicht umgesetzt werden, teilte Q-Cells am Freitag mit. Hintergrund ist ein Streit mit einer Minderheit von Gläubigern, die vor Gericht gezogen sind. Q-Cells erwartet, dass das Gericht den Klägern Recht geben könnte. Nun soll nach Alternativen gesucht werden. Bisher plante der Solarkonzern einen umfassenden Schulden- und Kapitalschnitt und hatte dafür die Zustimmung der Mehrheit der Gläubiger, die Anleihen über mehrere 100 Millionen Euro halten.
Chicago-Einkaufsmanagerindex sinkt unerwartet
Die US-Einkaufsmanager in der Region Chicago werden skeptischer. Der entsprechende Index hat sich im März überraschend deutlich von 64,0 Punkten im Vormonat auf 62,2 Zähler verschlechtert, wie die regionale Einkaufsmanagervereinigung am Freitag mitteilte. Experten waren zuvor von einem leichteren Rückgang auf 63,0 Punkte ausgegangen.
USA: Einkommen steigen schwächer als erwartet
Die persönlichen Einkommen der Amerikaner sind im Februar nicht so kräftig gestiegen, wie erwartet worden war. Die Einkommen erhöhten sich um 28,2 Mrd. US-Dollar bzw. 0,2%, während das verfügbare Einkommen um 18,9 Mrd. US-Dollar oder ebenfalls 0,2% im Februar zulegen konnte. Ökonomen hatten zuvor mit einem Anstieg um 0,4% gerechnet. Die privaten Konsumausgaben (PCE) erhöhten sich gleichzeitig um 0,8% bzw. 86 Mrd. US-Dollar, erwartet wurden plus 0,5%.
Research in Motion im Fokus
Der Hersteller des Blackberry RIM ist im vierten Quartal in die Verlustzone gerutscht und hat dabei noch schlechter abgeschnitten als befürchtet. Das Unternehmen prüft nun strategische Optionen und erwägt unter anderem, sich zum Verkauf zu stellen. Dazu kommen personelle Veränderungen in der Unternehmensführung.
HeidelbergCement im Aufwind
Das Unternehmen profitiert von den guten Umsatzzahlen des Konkurrenten Cemex, dem drittgrößten Baustoffhersteller der Welt. Zudem wurde die Aktie von der Bank HSBC hochgestuft von "Neutral" auf "Overweight". Das Kursziel hoben die Analysten von 34,00 auf 57,00 Euro an.
Commerzbank darf Eurohypo selbst abwickeln
Die Zukunft der defizitären Commerzbank-Tochter Eurohypo ist entschieden. EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia hat bekannt gegeben, dass die Commerzbank den Staats- und Immobilienfinanzierer selbst abwickeln darf und nicht länger nach einem Käufer suchen muss. Von der Tochter dürfte nur ein Bruchteil übrigbleiben, der dann in die Commerzbank integriert wird. Verbunden ist damit ein Abbau zahlreicher Arbeitsplätze.
Gigaset: Ausblick enttäuscht
Der Telefon-Hersteller Gigaset ist im vergangenen Jahr in die Gewinnzone zurückgekehrt. Wie die Münchner am Freitag mitteilten, wurden unter dem Strich 20,5 Millionen Euro verdient. Im Vorjahr stand noch ein Verlust von 7,4 Millionen Euro zu Buche. Wegen der Fokussierung auf das Kerngeschäft und der damit verbundenen Beteiligungsverkäufe ging der Umsatz 2011 um neun Prozent auf 458,6 Millionen Euro zurück. Die Vorausschau auf das laufende Jahr wurde am Markt jedoch mit Enttäuschung aufgenommen. Der Titel schmierte am Vormittag zeitweise um über zehn Prozent ab. Der Telefon-Hersteller erwartet weniger Gewinn. Das operative Ergebnis werde nicht das Niveau des Vorjahres erreichen, hieß es.
Heidelberger Druck einigt sich mit Arbeitnehmervertretern
Der Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck hat einen Fahrplan zum Abbau von rund 2.000 Stellen mit den Arbeitnehmervertretern vereinbart. Bis Mitte 2014 solle die Zahl der Mitarbeiter sozialverträglich von aktuell rund 15.700 auf unter 14.000 sinken, hieß es am Freitag. Von dem Sparprogramm verspricht sich das taumelnde Unternehmen Einsparungen in Höhe von rund 180 Millionen Euro ab dem Geschäftsjahr 2013/14.
EADS: Bayerische Regierung sperrt sich nicht länger
Laut "Handelsblatt" sperrt sich die bayerische Landesregierung nicht länger gegen die Pläne des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS, die bisher auf Ottobrunn bei München und Paris verteilte Konzernzentrale im französischen Toulouse zusammenzulegen.
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