Kommentar
12:06 Uhr, 20.11.2015

Terror: Chaos oder historischer Wendepunkt?

Wer heute Kriege und Waffenexporte befürwortet, und im gleichen Atemzug Millionen Flüchtlinge, die Opfer dieser Strategie wurden, nach Europa schleust, der kann nicht morgen für einen tiefgreifenden politischen Wandel stehen...

Sturmgewehre des russischen Typs Kalaschnikow AK 47, wie sie bei den Anschlägen von Paris verwendet wurden, werden auf der so genannten „Balkanroute“ derzeit für rund 200 Euro gehandelt. In Afrika bekommt man die Waffe schon für rund 50 US-Dollar. Die folgende sehenswerte Dokumentation über Geschichte und Entwicklung der AK 47 zeigt das ab Minute 36.

Man muss das deshalb leider so deutlich sagen: Jeder, der es darauf angelegt hat, der konnte in den vergangenen Monaten weitgehend ungehindert mit einem solchen Sturmgewehr im Gepäck nach Deutschland einreisen.

Wie viele dieser Mordinstrumente werden wohl bereits den Weg in unser Land gefunden haben, nachdem unsere so genannten „Volksvertreter“ Recht und Gesetz monatelang mit Füßen getreten und auf Grenzkontrollen ganz bewusst und damit vorsätzlich verzichtet haben?

Aktuelle Schätzungen der bayerischen Staatsregierung gehen davon aus, dass als Folge dieses Irrsinns allein in diesem Jahr bis zu zwei Millionen illegale Einwanderer nach Deutschland kommen werden.

Auf der eben zitierten Seite findet sich übrigens auch ein Beitrag über die Folgen der Asylpolitik in deutschen Krankenhäusern. Das aber nur am Rande.

Beunruhigend ist auch, wie ranghohe Polizeivertreter über die Lage in den Flüchtlingsheimen berichten.

Spätestens nach den Ereignissen der vergangenen Tage sollten einige Dinge unmissverständlich klar geworden sein:

Die monatelang entgegen jede Vernunft praktizierte „Willkommenskultur“ ist am Ende. Mit Blick auf den absehbaren Rechtsruck in vielen Ländern Europas ist auch die Europäische Union mit ihren sozialistischen Allmachtsphantasien am Ende. Und nicht zuletzt haben die Terroranschläge von Paris den Abgang von Bundeskanzlerin Angela Merkel besiegelt.

Immer größer wird jetzt der Aufwand der Systemmedien, die Bevölkerung von diesen Tatsachen abzulenken. Deshalb ein paar klare Worte dazu:

Jene, die jetzt besonders laut klagen über die Opfer der Pariser Terroranschläge, das sind die gleichen Gestalten, die jahrelang eine Politik betrieben haben, die diese Anschläge erst möglich gemacht hat:

Ohne deutsche Waffenlieferungen an Saudi Arabien und andere Terrorregime, ohne die aktive Förderung und Unterstützung von US- und Nato-Kriegen im Nahen Osten und in Nordafrika, ohne die massive und jahrzehntelang betriebene Protektion der Waffenindustrie gäbe es weder das Flüchtlingsproblem noch den Islamischen Staat.

Unsere Politiker sind es, denen der Terror jetzt den Spiegel vors Gesicht hält: Das fürchterliche Monster, erschaffen von korrupten und skrupellosen "Volksvertretern" beißt jetzt die Hand, von der es jahrelang gefüttert wurde.

Gleichzeitig macht Paris uns allen deutlich, was wir angerichtet haben, als wir alle, oder jedenfalls sehr viele von uns, diese Leute gewählt und damit eine Politik unterstützt haben, die nun für alle erkennbar in eine Katastrophe mündet.

Bei aller Dramatik liegt in den Terroranschlägen von Paris daher vielleicht auch eine Chance. Und zwar die Chance zur Umkehr und einer völligen politischen und gesellschaftlichen Neuorientierung.

Damit ist jedoch weniger an suspekte Bewegungen wie „Pegida“ gedacht, und auch nicht an die selbsternannte „Alternative für Deutschland“ (AfD), die auch weiterhin außerstande ist, das eigentliche Problem unserer Zeit beim Namen zu nennen:

Wir erleben gerade die Folgen eines zerstörerischen und gegen die Interessen der Menschen gerichteten Wirtschafts- und Finanzsystems. Einzig und allein unser Geldsystem ist die Ursache all der negativen Entwicklungen, die jetzt immer deutlicher zu Tage treten. Der Terror von Paris ist dabei nur die Spitze des Eisberges. Unter der Oberfläche gärt einstweilen die Staatsschuldenkrise vor sich hin, die verantwortlich sein wird für künftige Verwerfungen ganz anderer Art.

In diesem Zusammenhag ist ein Beitrag von Interesse , der am Donnerstag auf der Seite der „Deutschen Mitte“ erschienen ist. Darin heißt es:

„Hatte man sich in Deutschland bisher zurückgehalten, so kann doch nicht auf Dauer damit gerechnet werden, dass wir auch in aller Zukunft von Massakern wie in Paris vollkommen unbehelligt bleiben, vielmehr müssen wir uns innerlich und äußerlich wappnen: Die grundsätzliche Bereitschaft aller Bundesregierungen, sich auf die eine oder andere Weise an kriminellen Nato-Aktionen zu beteiligen, wird weitere entsetzliche Konsequenzen haben.

Der legale Widerstand gegen die multikriminelle Bundespolitik erhält dadurch die zusätzliche Bedeutung eines Abwehrkampfes gegen Regierungsterrorismus – hoffentlich bevor hier Menschen massenhaft zu Tode kommen. (...)

Das deutsche Volk muss und wird sein Schicksal in die eigenen Hände nehmen! Zu lange haben wir geschlafen, zu sehr darauf vertraut, dass andere für uns schon alles in Ordnung bringen und halten werden – und wir sind bitter enttäuscht worden! Jetzt zeigen wir, was in uns steckt – und spielen nicht mehr mit! Niemand glaubt mehr, dass diese Bundestagsparteien irgendetwas Gutes und Sinnvolles zustande bringen werden – sie alle schustern nur herum, verwalten krasse Fehlpolitik, vermeiden Tatsachen und Wahrheiten wo es nur geht“.

http://www.deutsche-mitte.de/terrormanagement-nato-regierungen-bedrohen-jetzt-verstaerkt-eigene-bevoelkerungen-widerstand/

Im folgenden Videobeitrag blickt Parteigründer Christoph Hörstel auf die aktuelle politische Lage.

Sollten Sie sich fragen, warum Sie von dieser politischen Bewegung, anders als etwa von Pegida oder der AfD bislang noch nichts gehört haben, dann hat das einen sehr einfachen Grund. Als eine der ganz wenigen Parteien in Deutschland hat die Deutsche Mitte das bestehende Geldsystem als Hauptproblem unserer Zeit ausgemacht. Und wer marode Banken entgegen der allgegenwärtigen und vollkommen sinnlosen „Dauerrettung“ verstaatlichen und in kontrollierten Konkurs schicken will, der hat mit deutlichem Gegenwind zu rechnen.Die kommenden Monate werden das zeigen.

Das vollständige Parteiprogramm finden Sie hier.

Bei derart unverblümter Kritik an den bestehenden Zuständen, wird die Partei von den Mainstream-Medien selbstverständlich totgeschwiegen, denn nichts ist für die herrschenden Strukturen gefährlicher, als eine Bewegung, die das eigentliche Übel unserer Zeit beseitigen will: Ein aus dem Ruder laufendes, vollkommen fehlgeleitetes und zerstörerisches Geldsystem.

Eines versteht sich dabei von selbst: Ein nachhaltiger Politik- und Geldsystemwechsel wird mit den etablierten Kräften nicht zu machen sein. Denn wer heute Kriege und Waffenexporte befürwortet, und im gleichen Atemzug Millionen Flüchtlinge, die Opfer dieser Strategie wurden, nach Europa schleust, der kann nicht morgen für einen tiefgreifenden politischen Wandel stehen.

Es wird daher in Zukunft reichhaltige Betätigungsfelder geben für kreative Menschen, die an dem immer dringlicher werdenden Prozess der politischen und gesellschaftlichen Neugestaltung Deutschlands und Europas mitwirken wollen. Doch noch ist hier nichts entschieden. Die Sache steht jetzt Spitz auf Knopf.

Zum Wochenausklang fomuliere ich daher die folgende Prognose:

Sollten wir es in den kommenden Jahren versäumen, einen tiefgreifenden politischen und gesellschaftlichen Wandel im Verbund mit einer Geldsystemreform zu realisieren, werden wir eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes erleben.

Die Anzeichen hierfür verdichten sich jetzt immer mehr und wir alle sind aufgerufen, den Verlauf der Geschichte selbst in die Hand zu nehmen.

Wenn nicht jetzt, wann dann?

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Zum Autor:

Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG. Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de