Analyse
07:00 Uhr, 23.09.2024

INTEL - Übernahmegerüchte und Finanzspritze von Apollo

Bei Intel bleibt der Newsflow weiterhin in starker Bewegung. Am Freitag wurden Spekulationen laut, wonach Qualcomm mit einer Übernahme liebäugelt. Aber was soll übernommen werden?

Erwähnte Instrumente

  • Intel Corp.
    ISIN: US4581401001Kopiert
    Kursstand: 21,870 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Intel Corp. - WKN: 855681 - ISIN: US4581401001 - Kurs: 21,870 $ (Nasdaq)

Die Chipfertigung wahrscheinlich nicht. Vielleicht die Spezialisten für das Chipdesign oder auch nur wichtige Patente? Die Spekulationen entbehren meiner Meinung nach noch einer vernünftigen Basis. Da klingen die heutigen Nachrichten schon viel glaubhafter: Der Finanzinvestor Apollo will erneut bei Intel investieren.

Ein alter Bekannter klopft wieder an

Apollo hatte bereits Anteile an der hochmodernen Fertigung von Intel in Irland für 11 Mrd. USD gekauft. Wie Bloomberg heute Nacht berichtet, erwägt Apollo jetzt eine Investition von bis zu 5 Mrd. USD. Dieses Mal geht es wohl um eine direkte Finanzbeteiligung und nicht darum, Anteile an einer Fabrik zu erwerben. Die Gespräche laufen derzeit noch.

Intel prüft demnach das Angebot, welches jedoch auch noch scheitern kann. Es bleibt also dabei: Intel versucht mit aller Kraft, gegen den Niedergang zu kämpfen, und veröffentlicht fast täglich kursrelevante Neuigkeiten. Die Technologie von Intel lockt Bieter an. Der Rückstand lässt sich vielleicht wieder aufholen.

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Fazit: Die Intel-Aktie bleibt für spekulative Anleger weiterhin eine Option. Die Zahlen werden in den kommenden Quartalen voraussichtlich schlecht ausfallen. Doch Intel besitzt Technologien und Patente, die den aktuellen Börsenwert übersteigen könnten. Ohne profitables Kerngeschäft ist das jedoch alles nur begrenzt etwas wert. Für Leichenfledderei ist es noch zu früh. Intel hat noch zahlreiche Optionen.

Weitere Analysen & News zur Aktie unserer Redaktion findest Du hier.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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