Infineon verfehlt Erwartungen
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Der Münchner Chiphersteller Infineon steigerte den Umsatz im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2006 zum Vorjahr um 23%, während der Fehlbetrag aus dem Vorjahr verringert werden konnte. Der Konzern verfehlte dabei die Analystenerwartungen.
Das dritte Quartal 2006 ging mit einem Umsatz von 1,97 Milliarden Euro nach 1,6 Milliarden Euro zu Ende. Damit errechnet sich eine Steigerung von 23% zum Vorjahr und ein Rückgang um 1% zum zweiten Fiskalquartal 2006. Die Erwartungen von 2,007 Milliarden Euro wurden damit jedoch verfehlt. Das Betriebsergebnis erreichte 49 Millionen Euro, nach negativen 234 Millionen Euro im Vorjahr. Erwartet wurde ein leicht höheres Betriebsergebnis von 53 Millionen Euro. Der Fehlbetrag lag bei 23 Millionen Euro nach -240 Millionen Euro im Jahr zuvor. Dies entspricht einer Verringerung des Verlustes um 90%. Damit verfehlte Infineon ebenfalls die Analystenerwartungen.
„Wir sind mit der generellen Entwicklung des Ebits im dritten Quartal Zufrieden“, sagte Dr. Wolfgang Ziebart, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG. „Während das Ebit im Segment Automobil-, Industrieelektronik und Multimarket nach dem aussergewöhnlich guten zweiten Geschäftsquartal wieder übliche Werte erreicht hat, wurde das Ebit im Segment Kommunikationslösungen durch Restrukturierungsaufwendungen und die schwache Entwicklung im Geschäft mit Mobilfunk-Lösungen beeinträchtigt. Qimonda hat erneut verbesserte Ergebnisse vorgelegt.“
Ab dem vierten Geschäftsquartal 2006 wird Infineon Prognosen für den Umsatz und das Ebit des Unternehmens für das Nicht-Speichergeschaeft abgeben. Auf dieser Basis erwartet Infineon für das vierte Quartal steigende Umsätze, insbesondere auf Grund von Produktlieferungen an neue Kunden im Segment Kommunikationslösungen. Das Unternehmen geht davon aus, dass der Umsatz im Segment Automobil-, Industrieelektronik und Multimarket leicht steigen wird. Auch das Ebit wird für das Nicht-Speichergeschaeft im vierten Quartal gegenüber dem dritten Quartal voraussichtlich steigen, im Wesentlichen begründet durch höhere Umsätze im Segment Kommunikationslösungen.
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