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08:52 Uhr, 21.07.2006

DAX - Vorbörslicher Bericht

Erwähnte Instrumente

  • Software AG
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  • comdirect bank AG
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Der deutsche Aktienmarkt dürfte nach schwachen US-Vorgaben und Gewinnmitnahmen im asiatischen Handel schwächer eröffnen. Vorbörslich wird der DAX von Lang & Schwarz bei 5511 Zählern und damit 0,6% unter dem Vortagesschluss taxiert.

Auf Seiten der Quartalszahlen enttäuschte am Morgen der Münchner Chiphersteller Infineon, der die Analystenerwartungen verfehlte und sich damit in die Reihe der Halbleiterfirmen einreiht, die mit ihrer Ertragskraft ebenfalls nicht überzeugen konnten. Zuvor hatten bereits AMD und Intel die Anleger enttäuscht. Die Infineon-Aktie verliert vorbörslich um 4,5% auf 8,52 Euro.

Stärker entwickelt sich hingegen der Softwaresektor. So meldete die Software AG am Morgen ein überzeugendes Lizenzgeschäft und übertraf die Analystenerwartungen. Am Vorabend hatte auch der weltgrößte Softwarehersteller Microsoft mit überzeugenden Quartalszahlen aufwarten können. Die Software AG gewinnt vorbörslich um 3,33% auf 39,75 Euro.

Die comdirect bank entwickelt sich laut dem jüngsten Quartalsergebnis weiterhin positiv. So wurde das Ergebnis bei gleich bleibend hoher Kundenaktivität im Wertpapierhandel zum Vorjahr deutlich gesteigert.

Der Euro steigt um 0,16% auf 1,2649 Dollar. Gold erholt sich von den Verlusten aus dem asiatischen Handel, liegt aber zum Vortag mit 5,40 Dollar im Minus bei 626 Dollar pro Unze.

Kursverlierer am MDAX sind vorbörslich IVG Immobilien (-2,5%), Vivacon (-2,3%) und Premiere (-2%). Am DAX halten neben Infineon Technologies die Aktien der Unternehmen SAP (-2,5%), TUI (-1,1%) und Allianz (-1%) die rote Laterne. Am TexDAX fallen United Internet (-2,9%) und Conergy (-2,2%) am stärksten. Bei Nordex, die an den Vortagen stark steigen können, gibt es Gewinnmitnahmen (-1,8%).

Fester notiert am TecDAX neben der Software AG eine Kontron (+0,3), am DAX und MDAX sind alle Werte in der Vorbörse mit negativen Vorzeichen versehen.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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