DAX - Vorbörslicher Bericht
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Der deutsche Aktienmarkt dürfte nach schwachen US-Vorgaben und Gewinnmitnahmen im asiatischen Handel schwächer eröffnen. Vorbörslich wird der DAX von Lang & Schwarz bei 5511 Zählern und damit 0,6% unter dem Vortagesschluss taxiert.
Auf Seiten der Quartalszahlen enttäuschte am Morgen der Münchner Chiphersteller Infineon, der die Analystenerwartungen verfehlte und sich damit in die Reihe der Halbleiterfirmen einreiht, die mit ihrer Ertragskraft ebenfalls nicht überzeugen konnten. Zuvor hatten bereits AMD und Intel die Anleger enttäuscht. Die Infineon-Aktie verliert vorbörslich um 4,5% auf 8,52 Euro.
Stärker entwickelt sich hingegen der Softwaresektor. So meldete die Software AG am Morgen ein überzeugendes Lizenzgeschäft und übertraf die Analystenerwartungen. Am Vorabend hatte auch der weltgrößte Softwarehersteller Microsoft mit überzeugenden Quartalszahlen aufwarten können. Die Software AG gewinnt vorbörslich um 3,33% auf 39,75 Euro.
Die comdirect bank entwickelt sich laut dem jüngsten Quartalsergebnis weiterhin positiv. So wurde das Ergebnis bei gleich bleibend hoher Kundenaktivität im Wertpapierhandel zum Vorjahr deutlich gesteigert.
Der Euro steigt um 0,16% auf 1,2649 Dollar. Gold erholt sich von den Verlusten aus dem asiatischen Handel, liegt aber zum Vortag mit 5,40 Dollar im Minus bei 626 Dollar pro Unze.
Kursverlierer am MDAX sind vorbörslich IVG Immobilien (-2,5%), Vivacon (-2,3%) und Premiere (-2%). Am DAX halten neben Infineon Technologies die Aktien der Unternehmen SAP (-2,5%), TUI (-1,1%) und Allianz (-1%) die rote Laterne. Am TexDAX fallen United Internet (-2,9%) und Conergy (-2,2%) am stärksten. Bei Nordex, die an den Vortagen stark steigen können, gibt es Gewinnmitnahmen (-1,8%).
Fester notiert am TecDAX neben der Software AG eine Kontron (+0,3), am DAX und MDAX sind alle Werte in der Vorbörse mit negativen Vorzeichen versehen.
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