Industriemetalle: Spekulanten treiben Preise nach oben
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - So wie der zweiwöchige deutliche Rückgang der Metallpreise Ende November/Anfang Dezember auf den Rückzug der spekulativen Finanzanleger zurückzuführen war, so ist der Preisanstieg seitdem ebenfalls den Spekulanten zuzuschreiben. Denn diese haben in der letzten Woche gemäß LME-Statistik ihre Netto-Long-Positionen nur mit Ausnahme von Zinn stark ausgeweitet, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
In allen Fällen sei der vorherige Positionsabbau fast vollständig wettgemacht worden. Bei Blei seien die Netto-Long-Positionen in den beiden von uns beobachteten Kategorien sogar auf ein Viermonatshoch ausgeweitet worden. Der Preisanstieg der Metalle in dieser Woche lege nahe, dass die spekulativen Finanzinvestoren auch nach dem Datenstichtag weiter auf steigende Metallpreise gesetzt hätten, heißt es weiter.
„Das Kaufinteresse dürfte unseres Erachtens in den nächsten Tagen noch anhalten. So dürften die Metalle unter dem Gesichtspunkt des sog. ‚Window Dressing‘ gekauft werden. Das Handelsvolumen wird sich in den nächsten Tagen jedoch deutlich ausdünnen. Aus fundamentaler Sicht sehen wir die hohen Metallpreise für nicht gerechtfertigt. Denn im nächsten Jahr wird nach bisherigen Ankündigungen und Schätzungen deutlich mehr Angebot an die Metallmärkte kommen, so dass sich die durchaus angespannte Lage in diesem Jahr dann spürbar entspannen sollte. Dies spricht unseres Erachtens für niedrigere Metallpreise“, so die Commerzbank-Analysten.
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