Industriemetalle: Höhere Risikoaversion setzt Preise unter Druck

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - An den Metallmärkten hat die Risikoaversion der Marktteilnehmer wieder zugenommen, nachdem die US-Aktienmärkte gestern über drei Prozent verloren haben, wie die Analysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Sorgen, dass der Handelsstreit zwischen den USA und China doch nicht vorbei sei, und eine inzwischen sehr flache, teilweise sogar inverse Zinsstrukturkurve in den USA, was in der Vergangenheit oftmals ein Anzeichen einer bevorstehenden Rezession gewesen sei, hätten die Oberhand gewonnen. Die Schwäche schwappe heute nach Asien über und die Vorgaben für die europäischen Märkte seien ebenfalls entsprechend negativ, heißt es weiter.

„Die Metallpreise sind daher heute Morgen allesamt im Minus, wobei sich die Rückgänge in Grenzen halten. Kupfer und Nickel zum Beispiel haben allerdings gestern schon nachgegeben. Sie handeln heute Morgen unter 6.200 US-Dollar bzw. bei rund 11.000 US-Dollar je Tonne“, so die Commerzbank-Analysten.