Industriemetalle: Chance-Risiko-Verhältnis verschlechtert
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Chancen auf weitere Kursgewinne sind auch bei Primärmetallen im Zyklus in der Regel dann am geringsten, wenn die Konjunktur sich im Zenit befindet und die Wahrscheinlichkeit sinkender Wachstumsraten am höchsten ist. Diese Phase dürfte bald erreicht sein, wie Helaba-Analyst Heinrich Peters im aktuellen „Rohstoffreport“ schreibt.
Immerhin habe die Erwartungskomponente des ifo-Index bereits ein zweites Mal nachgegeben. Von einem strukturell bedingten sogenannten Superzyklus sei trotz der jüngsten internationalen Synchronisierung des Wirtschaftswachstums nicht auszugehen. Die Konzentration auf der Produzentenseite möge einen schockartigen Angebotsdruck zwar verhindern, dennoch sei angesichts des inzwischen erreichten Preisniveaus mittelfristig eher mit sichtbaren Produktionsüberschüssen zu rechnen, heißt es weiter.
„Sobald die positiven Lagereffekte abflauen, dürfte dies preisdämpfend wirken. Zumal der bislang vom nachgebenden US-Dollar noch gegebene Rückenwind wohl an Bedeutung verlieren wird. Rein technisch besteht für den LME-Primärmetalle-Index zwar noch ein Potenzial von rund fünf Prozent, das Abwärtsrisiko ist mittlerweile aber mindestens ebenso hoch“, so Peters.
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