Industriemetalle: Bessere Daten aus dem verarbeitenden Gewerbe stützen
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Rom (GodmodeTrader.de) - Die etwas gelöstere Stimmung hinsichtlich des zuletzt stärkeren US-Dollars und die positiven Daten für die Industrieaktivitäten bescherten den Metallen eine gute Woche. Das gilt besonders für Basismetalle: Der Preisauftrieb dauerte weiter an, und es gibt Zeichen für ein wachsendes Kaufinteresse aus China. Zeitweise verzeichneten Platinmetalle ebenso wie Basismetalle eine Rallye, wie die Analysten der UniCredit im aktuellen „Metals Weekly” schreiben.
„Gold und Silber entwickelten sich uneinheitlicher, obwohl wir auch hier zuletzt eine anziehende Nachfrage sehen. Die Anlegernachfrage profitierte von dem stärkeren Schmucksektor: Dort trafen saisonale Entwicklungen und eine Reaktion auf die jüngst tieferen Preise aufeinander”, so die UniCredit-Analysten.
Mit Blick auf die Konjunktur hätten die aktuellen Vorabschätzungen der Einkaufsmanagerindizes (PMIs) im Vordergrund gestanden. Die Industrieaktivitäten in Japan seien im Oktober so schnell wie seit neun Monaten nicht mehr gewachsen, die europäischen PMIs seien auf ein Zehnmonatshoch geklettert. Hier habe das solide Wachstum der Industrie und des Dienstleistungssektors in Deutschland die Gewinne angeführt. In den USA hätten die PMIs ebenfalls zugelegt, was aber die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung durch die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) erhöht habe. In den Fed Fund Futures sei für die FOMC-Sitzung im Dezember eine Wahrscheinlichkeit von 68 Prozent für eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte eingepreist (zuvor: 64 Prozent).
„Wir haben in dieser Woche eine unserer Preisprognosen angepasst. Nach dem möglicherweise zu optimistischen Ausblick von 4.950 US-Dollar je Tonne haben wir den Ausblick für den Kupferpreis im vierten Quartal auf 4.850 US-Dollar je Tonne gesenkt. Damit liegen wir weiter um 100 bis 200 US-Dollar pro Tonne über dem Handelspreis dieser Woche. Somit besteht ein Spielraum für den Abschluss der seit elf Monaten dauernden Bodenbildung und einen Ausbruch nach oben zum Quartalsende”, so die UniCredit-Analysten.
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