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10:00 Uhr, 07.03.2016

Industriemetalle: Aufgestellt für ein besseres zweites Quartal

Die Analysten der UniCredit haben ihre Preisprognose für Zink aufgrund der überraschend freundlichen Stimmung im bisherigen Jahresverlauf angehoben.

Erwähnte Instrumente

  • Zink
    ISIN: XC0007203257Kopiert
    Kursstand: 1.822,50 $/Tonne (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.267,40 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Rom (GodmodeTrader.de) - Anfang März naht das saisonal stärkere zweite Quartal für Industriemetalle. Die Preise bleiben recht optimistisch und in der Vorwoche wurden die jüngsten Zugewinne konsolidiert. Es scheint, als stellten sich einige Anleger, Konsumenten und Händler auf ein besseres zweites Quartal ein, wie die Analysten der UniCredit im aktuellen „Metals Weekly” schreiben.

Im Verlauf des letzten Monats seien die Preise für Industrierohstoffe wie Basismetalle und Rohöl gestiegen. Das lasse vermuten, das vor allem die Anleger langsam erkennen würden, wie überverkauft die Anlageklasse der Rohstoffe sei. Ein Blick auf Gold mahne jedoch bereits zur Vorsicht. Im Februar habe Gold den stärksten monatlichen Zuwachs seit April 2011 verbucht. Die ETF-Bestände hätten ihr größtes Monatsplus seit sieben Jahren – dem Beginn der Finanzkrise – erzielt. Das lasse die 2016 gestiegene Nachfrage bei den als sicherer Hafen geltenden Anlagen in anderem Licht erscheinen und darin schlügen sich die jüngsten zahlreichen geopolitischen und gesamtwirtschaftlichen Befürchtungen wider. Dieser Hintergrund rechtfertige jedoch keine allzu optimistische Haltung bei den Industriemetallen, heißt es weiter.

„Dennoch haben wir unsere Preisprognose für Zink in dieser Woche angehoben, in erster Linie aufgrund der überraschend freundlichen Stimmung im bisherigen Jahresverlauf. Die Preise sind indes auf einen erheblichen technischen Widerstand gestoßen, der zumindest auf kurze Sicht den Weg nach oben versperren dürfte”, so die UniCredit-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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