Importpreise sinken auf Monatssicht so stark wie noch nie
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Die Einfuhrpreise in Deutschland stiegen im November gegenüber dem Vorjahresmonat um 14,5 %, wie das Statistische Bundesamt am Morgen mitteilte. Im Oktober 2022 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr noch bei 23,5 % gelegen.
Im Vergleich zum Vormonat sanken die Importpreise im November deutlich um 4,5 Prozent, was der größte jemals verzeichnete Rückgang und der dritte Rückgang in Folge war.
Die Entwicklung der Importpreise wird stark von den Energiepreisen dominiert, die hauptverantwortlich für den Anstieg der Importpreise im Vorjahresvergleich als auch für den starken Rückgang im Vormonatsvergleich sind.
"Energieeinfuhren waren im November 2022 um 37,9 % teurer als im November 2021, verbilligten sich aber für fast alle Energiearten gegenüber Oktober 2022 deutlich (-16,1 %)", erläuterte das Statistische Bundesamt. "Der Anstieg im Vorjahresvergleich ist weiterhin vor allem durch die Preissteigerungen bei importiertem Erdgas begründet."
Die Entwicklung der Importpreise ist ein weiteres Indiz dafür, dass die Inflation auch in Deutschland ihren Höhepunkt überschritten haben dürfte. Am Dienstag waren bereits die vorläufigen Inflationsdaten für Dezember veröffentlicht worden.
Die Exportpreise erhöhten sich im November um 11,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und sanken um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat, wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte.
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