Analyse
20:26 Uhr, 29.06.2016

IBM - Gelingt das Reversal?

Die IBM-Aktie musste mittelfristig deutliche Abgaben verkraften. Nach dem Verkaufsdruck Ende letzter Woche fängt sich das Papier jedoch an einer wichtigen Stelle. Wo liegen die entscheidenden technischen Preisniveaus?

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Die IBM-Aktie kam ebenso wie der Gesamtmarkt vergangene Woche kurzfristig unter Druck, konnte aber im Bereich einer wichtigen Unterstützung einen weiteren Abverkauf stoppen. Dabei befindet sich das Papier zwar mittelfristig in einem Abwärstrend, die Bären scheiterten zuletzt jedoch auffällig oft.

Zu Buche steht auf dem Wochenchart derzeit eine Hammerkerze, die eine starke Antwort auf die initialen, durch den Brexit bedingten Abverkäufe darstellt. Kann das Niveau per Wochenschlusskurs gehalten werden, ist eine Fortsetzung des Aufwärtsimpulses bis ca. 153,12 USD wahrscheinlich. Eine Trendwende steht dann in direkter Reichweite. Notwendig ist hierfür ein nachhaltiger Bruch der letzten Verlaufshochs bei 153,12 USD und ein Test des 200er-Tagesdurchschnittes, ehe eine erste Korrektur einsetzen dürfte.

Die Abwärtsrisiken sind dennoch nicht zu ignorieren. Gelingen neue Verlaufshochs nicht, befindet sich das Papier weiterhin übergeordnet im Abwärtstrend. Von zentraler Bedeutung für eine Fortsetzung des Trends ist hierbei die Marke von rund 142,82 USD. Schlusskurse unter diesem Bereich eröffnen Abwärtspotenzial bis zunächst 131,62 USD und anschließend 117,15 USD.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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