Analyse
22:31 Uhr, 17.10.2017

US INDIZES - Neue Allzeithochs + Defensive Sektoren & Gold-Minen gefragt + Earnings: IBM

Die US-Indizes üben sich in ihrer altbekannten Rolle und bilden neue Allzeithochs. Auffällig ist jedoch, dass zunehmend defensivere Sektoren Gefallen bei den Anlegern finden. Außerdem: Ausgewählte US-Quartalszahlen.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 22.996,69 Pkt (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 6.122,61 Pkt (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Handelsverlauf

Die US-Indizes üben sich weiter in ihrer Marschrichtung gen Norden, es zeichnet sich das gewohnte Bild ab: Bei unterdurchschnittlicher Volatilität und geringerem Handelsvolumen erklimmen die US-amerikanischen Aktienmärkte im Mittel neue Allzeithochs. Dabei entwickelten sich die marktbreiteren Indizes leicht besser, der technologiebasierte Nasdaq 100 etwa liegt trotz einem kleinen etwas zurück.

US-INDIZES-Neue-Allzeithochs-Defensive-Sektoren-Gold-Minen-gefragt-Earnings-IBM-Chartanalyse-Philipp-Berger-GodmodeTrader.de-1

Sektorentwicklung

Die sektorielle Analyse zeigt eine hohe Nachfrage in tendenziell defensiveren Sektoren. Pharma-Aktien bilden hierbei die Spitze, doch auch die als etwas sicherere Häfen geltenden Sektoren Versorger und Goldminen wurden überdurchschnittlich gekauft - letztere gar trotz eines heute schwächeren Goldpreises. Spannend bleibt die Frage, ob dieser Trend innerhalb der nächsten Tage Bestand haben wird, insbesondere da Kapital bei marktbreiten Kursrallyes zum Schluss gerne in defensivere Sektoren rotiert.

Wenig gefragt hingegen und mit einem kleinen Minus entwickelten sich Chemie-Aktien, Airlines sowie Banken.

US-INDIZES-Neue-Allzeithochs-Defensive-Sektoren-Gold-Minen-gefragt-Earnings-IBM-Chartanalyse-Philipp-Berger-GodmodeTrader.de-2

Ausgewählte Quartalszahlen

  • IBM übertrifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 3,30 USD die Analystenschätzungen von 3,28 USD. Umsatz mit 19,2 Mrd. USD über den Erwartungen von 18,6 Mrd. USD. Die Aktie reagiert nachbörslich initial mit einer Bewegung von +2 Prozent.
  • Lam Research übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 3,46 USD die Analystenschätzungen von 3,28 USD. Umsatz mit 2,48 Mrd. USD über den Erwartungen von 2,47 Mrd. USD
  • Weitere Quartalsergebnisse, Wirtschaftsdaten sowie börsenrelevante Nachrichten in Echtzeit wie immer unter news.guidants.com

Dow Jones Industrial Index

Die Analyse der Indizes gestaltet sich einfach: Sämtliche bisher besprochenen relevanten Kursmarken bleiben intakt. Dabei bildet der Dow Jones seit Anfang September im Rahmen des Ausbruchs aus der Korrektur einen Trendkanal, der weiterhin Bestand hat. Zur Unterseite ist der Index daher kurzfristig gestützt, ein Bruch findet spätestens im Bereich von rund 22.426 Punkten wieder Unterstützung.

Dow Jones Industrial Average
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Nasdaq 100 Index

Der Nasdaq 100 zieht seit dem Bruch des Allzeithochs vor rund zwei Handelswochen weiter zur Oberseite durch. Ein relevanter Widerstand befindet sich hierbei erst bei rund 6.200 Punkten, der im Rahmen der dann weit ausgeprägten Bewegungsamplitude den Boden für eine ausgeprägtere Korrektur bilden könnte. Freilich sollten korrektive Szenarien dennoch im Zuge des weiter anhaltenden starken Aufwärtstrends interpretiert werden.

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Nasdaq-100 
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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